newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Friedrich Merz am 07.12.2018
© über dts Nachrichtenagentur

CDU-Parteitag Merz plant Programmrede

„Es wurden schon andere Reden in Leipzig gehalten.“

Berlin – Auf dem Leipziger CDU-Parteitag Ende des November will sich Friedrich Merz nach der Rede von Parteichefin Annegret Kramp-Karrenbauer zu Wort melden. Dieser Teil des Parteitages ist für die Aussprache über die Arbeit der Parteivorsitzenden vorgesehen. Merz plant eine Programmrede mit Vorschlägen zur Erneuerung der Partei.

Wie sein Sprecher der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ bestätigte, kündigte Merz seine Rede vor Parteifreunden sinngemäß mit den Worten an: „Es wurden schon andere Reden in Leipzig gehalten.“ Das sollte als Anspielung auf den Leipziger Reformparteitag im Jahr 2003 verstanden werden. Damals warb die Vorsitzende Angela Merkel für „das größte und umfassendste Reformpaket, das es in der CDU Deutschlands seit langem gegeben hat“. Zuletzt suchte Merz die Erwartungen in der Partei an seine Rede wieder zu dämpfen.

Kramp-Karrenbauer will den Eindruck einer drohenden Konfrontation vermeiden. „Dieser Bundesparteitag ist ein Arbeitsparteitag, der sich mit der programmatischen Weiterentwicklung befassen soll. Alle Debattenbeiträge zur Zukunft des Landes und zur Zukunft der CDU sind herzlich willkommen. Ich freue mich auf eine lebhafte, kontroverse und intensive Debatte, die dazu beiträgt, das Profil der CDU weiter zu schärfen und sie zu neuer Stärke zu führen“, sagte sie der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“.

Der Vorsitzende der konservativen CDU-Mittelstandsvereinigung, Carsten Linnemann, äußerte sich mit Blick auf eine programmatische Parteitagsrede von Friedrich Merz hoffnungsvoll. „Aus der aktuellen Situation könnte eine Chance erwachsen, wenn wir den kommenden Parteitag dazu nutzen, die CDU wieder auf Kurs zu bringen“, sagte er der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“. Es gebe in der Partei momentan „zu viel Beliebigkeit“.

03.11.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Krings Initiative zur Speicherung von IP-Adressen verdient Unterstützung

Heute hat Hessen eine Bundesratsinitiative vorgestellt, die eine Mindestspeicherfrist von IP-Adressen zur Bekämpfung schwerer Kriminalität einführen soll. ...

Statistisches Bundesamt 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft

Im Jahr 2022 haben die öffentlichen Haushalte und der private Sektor in Deutschland nach ersten Schätzungen etwa 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft ausgegeben. Laut dem Statistischen Bundesamt (Destatis) entspricht dies einem nominalen ...

Ärztemangel Vereinbarung zum Ausbau der medizinischen Ausbildung in Ungarn

SPD-Vize Lindner soll sich Beispiel am DFB nehmen

Container-Standorte Wegner meldet Bedarf für weitere Geflüchteten-Standorte an

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Pflege Arbeitgeberverband will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

"Spicken" bei der AfD Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Aktionismus Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Wichtige liberale Kraft Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

Linnemann CDU „wieder regierungsfähig“

Haushaltsverhandlungen Rufe aus SPD nach höherem Bahn-Eigenkapital

Haushaltsstreit Ökonom Fratzscher befürwortet neues Sondervermögen

Integration Reform könnte Einbürgerungsverfahren verlängern

Grüne Lemke bezeichnet Haushaltsverhandlungen als „schwierig“

Wissing FDP will „absolut“ in Regierung bleiben

SPD Faeser hofft auf baldige Einigung bei Speicherung von IP-Adressen

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »