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Bundeskanzleramt in Berlin
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Sprecher Merkel verzichtet auf neue Gemälde im Kanzleramt

Heftiger Streit hinter den Kulissen.

Berlin – Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) wird vorerst keine neuen Gemälde in ihrem Kanzlerbüro aufhängen. Die Stelle, an der bislang zwei Kunstwerke von Emil Nolde hingen, werde weiß bleiben, sagte ein Sprecher der „Bild-Zeitung“ (Mittwochausgabe).

„Die Bundeskanzlerin ist zu dem Ergebnis gekommen, einstweilen die weiße Wand ohne ein neues Bild anstelle der Nolde-Bilder schön zu finden und es dabei zu belassen“, so der Sprecher weiter.

Hintergrund ist ein Streit mit der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, die die Gemälde als Leihgaben an öffentliche Ämter vergibt. Nachdem antisemitische Äußerungen von Nolde bekannt geworden waren, sollte Merkel zwei Werke des Expressionisten Karl Schmidt-Rottluff für ihr Büro erhalten. Da es aber auch von ihm judenfeindliche Schriften gibt, verzichtet die Kanzlerin nun gänzlich auf neue Gemälde.

Hinter den Kulissen habe es jedoch heftigen Streit zwischen der Kanzlerin und der Stiftung gegeben, berichtet die „Bild-Zeitung“ unter Berufung auf eigene Informationen. Grund: Merkels Sprecher Steffen Seibert hatte am Freitag öffentlich erklärt, die Stiftung habe die neue Bilder von Schmidt-Rottluff vorgeschlagen. Bei der Stiftung heiße es intern: Merkel selbst habe die Werke ausgesucht, berichtet die Zeitung weiter. Öffentlich habe sich die Stiftung bisher nicht dazu geäußert.

10.04.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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