newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Flüchtlinge
© über dts Nachrichtenagentur

Bericht Mehr als 5.500 Abschiebungen im ersten Quartal 2019

Insgesamt wurden 2018 knapp 24.000 Asylbewerber abgeschoben.

Berlin – In den ersten drei Monaten des Jahres 2019 wurden nach Auskunft der Bundesregierung 5.613 Asylsuchende abgeschoben. Das geht aus einer Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Anfrage der Linksfraktion hervor, über die die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagsausgaben) berichten.

Knapp 5.000 Menschen wurden auf dem Luftweg in ein anderes Land gebracht. Abschiebungen gab es vor allem nach Italien (600), Albanien (389) und Georgien (352). Zudem kam es zu rund 400 Abschiebungen in die Maghreb-Staaten. Zum Vergleich: Im ersten Quartal 2018 gab es 6.235 Abschiebungen. Insgesamt wurden 2018 knapp 24.000 Asylbewerber abgeschoben. Die Zahlen bleiben also konstant.

Die Linke kritisiert die Abschiebepraxis. „Die Zahl der Abschiebungen bewegt sich auf dem erschreckend hohen Niveau der Vorjahre“, sagte Ulla Jelkpe, innenpolitische Sprecherin der Linken im Bundestag, den Funke-Zeitungen.

„Insbesondere die hohe Zahl von Dublin-Abschiebungen nach Italien ist alles andere als eine gute Nachricht: das italienische Asylsystem weist gravierende Mängel auf, viele Asylsuchende leben dort auf der Straße, ohne Zugang zu Nahrungsmitteln und medizinischer Versorgung.“

Nach den Dublin-Regeln ist der EU-Staat, auf dem ein Flüchtling zuerst europäischen Boden betreten hat, für den Asylsuchenden zuständig.

12.05.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Högl Veteranentag „wird sicherlich heute beschlossen“

Die Bundeswehrbeauftragte, Eva Högl (SPD), erwartet, dass der Bundestag den Veteranentag mit einer großen Mehrheit verabschieden wird. Sie äußerte am Donnerstag im rbb24 Inforadio, dass der vorgesehene Gedenktag am 15. Juni parteiübergreifend beschlossen worden sei. ...

Frieser Bundesregierung will kleinere Parteien aus dem Bundestag drängen

Der CSU-Abgeordnete und Justiziar der Unionsfraktion, Michael Frieser, kritisierte am Dienstag im rbb24 Inforadio die Bundesregierung. Er beschuldigte sie, Oppositionsparteien wie die CSU und die Linke aus dem Bundestag drängen zu wollen. Dies geschieht vor dem ...

Connemann Wir brauchen einen Turnaround in der Wirtschaftspolitik

NRW Landesbeamte kritisieren nachlässigen Einsatz von KI

Künast Mehrwertsteuer-Erhöhung beim Fleisch „eine gute Idee“

Krings Initiative zur Speicherung von IP-Adressen verdient Unterstützung

Statistisches Bundesamt 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft

Ärztemangel Vereinbarung zum Ausbau der medizinischen Ausbildung in Ungarn

SPD-Vize Lindner soll sich Beispiel am DFB nehmen

Container-Standorte Wegner meldet Bedarf für weitere Geflüchteten-Standorte an

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Pflege Arbeitgeberverband will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

"Spicken" bei der AfD Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Aktionismus Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Wichtige liberale Kraft Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

Linnemann CDU „wieder regierungsfähig“

Haushaltsverhandlungen Rufe aus SPD nach höherem Bahn-Eigenkapital

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »