newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Bauer auf Traktor
© über dts Nachrichtenagentur

Landwirtschaft Linke will Spekulation mit Ackerland unterbinden

Die Einnahmen sollten den Gemeinden vor Ort zugutekommen.

Berlin – Die Linkspartei will die Spekulation mit Ackerland unterbinden. „Die Zukunft der bäuerlichen und selbstbestimmten Landwirtschaft, besonders in Ostdeutschland, wird vom massiven Aufkauf landwirtschaftlicher Betriebe durch internationale Konzerne und Kapitalfonds bedroht“, sagte Linken-Chefin Kipping dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Dienstagsausgaben). „Nicht mehr die Bauern, sondern Investoren entscheiden dann, was angebaut wird“, beklagte Kipping.

Die Linken-Politikerin forderte: „Wir müssen nicht nur diesen spekulationsorientieren Aufkauf landwirtschaftlicher Betriebe neu regeln, sondern sollten auch die damit einhergehenden steigenden Pachtpreise für Böden und Äcker im ländlichen Raum deckeln.“ Dazu sei ein „Pachtpreisdeckel für Äcker und Böden sowie ein starkes Vorkaufsrecht der Länder beziehungsweise Kommunen für landwirtschaftlich genutzte Flächen“ nötig.

Zudem plädierte Kipping für eine Bodensteuer für renditeorientierte Investoren, etwa nach dem Vorbild der bis 1944 erhobenen Bodenwertzuwachssteuer: „Die Bodenwertzuwachssteuer könnte die Spekulation und damit ein übermäßiges Ansteigen der Bodenpreise verhindern. Diese muss für nichtlandwirtschaftliche Investoren und Agrarfonds gelten, die in großem Stil Boden aufkaufen, um damit zu spekulieren.“ Die Einnahmen sollten den Gemeinden vor Ort zugutekommen.

22.04.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Frieser Bundesregierung will kleinere Parteien aus dem Bundestag drängen

Der CSU-Abgeordnete und Justiziar der Unionsfraktion, Michael Frieser, kritisierte am Dienstag im rbb24 Inforadio die Bundesregierung. Er beschuldigte sie, Oppositionsparteien wie die CSU und die Linke aus dem Bundestag drängen zu wollen. Dies geschieht vor dem ...

Connemann Wir brauchen einen Turnaround in der Wirtschaftspolitik

Die Vorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion, Gitta Connemann, appelliert an die Ampelkoalition, ihre Wirtschaftspolitik zu überdenken und den Streit innerhalb der Koalition zu beenden, um der Wirtschaft des Landes neuen Antrieb zu verleihen. ...

NRW Landesbeamte kritisieren nachlässigen Einsatz von KI

Künast Mehrwertsteuer-Erhöhung beim Fleisch „eine gute Idee“

Krings Initiative zur Speicherung von IP-Adressen verdient Unterstützung

Statistisches Bundesamt 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft

Ärztemangel Vereinbarung zum Ausbau der medizinischen Ausbildung in Ungarn

SPD-Vize Lindner soll sich Beispiel am DFB nehmen

Container-Standorte Wegner meldet Bedarf für weitere Geflüchteten-Standorte an

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Pflege Arbeitgeberverband will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

"Spicken" bei der AfD Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Aktionismus Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Wichtige liberale Kraft Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

Linnemann CDU „wieder regierungsfähig“

Haushaltsverhandlungen Rufe aus SPD nach höherem Bahn-Eigenkapital

Haushaltsstreit Ökonom Fratzscher befürwortet neues Sondervermögen

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »