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Einkaufsstraße in Athen mit Griechischem Parlament
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Griechenland-Krise Linke warnt vor humanitärer Katastrophe

„Mehr leiden kann eine Bevölkerung kaum.“

Berlin – Die Vorsitzende der Linksfraktion im Europaparlament, Gabi Zimmer, warnt vor einer humanitären Katastrophe in Griechenland.

„Unter dem Druck der Troika hat man das Land zu Reformen gezwungen. Doch statt tatsächlich etwa endlich die Korruption zu bekämpfen, die marode Verwaltung zu modernisieren oder die Eintreibung von Steuerschulden voranzutreiben, hat Athen die Sozialausgaben drastisch gekürzt“, sagte Zimmer in einem Gespräch mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Freitag).

„Die Menschen dort hungern, leiden unter Armut und Arbeitslosigkeit und haben das Vertrauen in die Regierung verloren. Mehr leiden kann eine Bevölkerung kaum.“

In Griechenland finden am kommenden Sonntag Parlamentswahlen statt: Umfragen sehen derzeit das Linksbündnis Syriza unter Alexis Tsipras deutlich vor den konservativen Kräften. Tsipras hatte angekündigt, im Falle eines Wahlsieges Teile der Sparmaßnahmen rückgängig zu machen und einen Schuldenerlass durchzusetzen.

Ein Ausscheiden Griechenlands aus der Eurozone wäre dann nicht mehr ausgeschlossen. „Allerdings halte ich diese Gefahr für sehr gering“, betonte Zimmer. Sie gehe davon aus, dass die verantwortlichen EU-Institutionen die Wahlentscheidung der Griechen respektierten und mit einer „neu gewählten Regierung verhandeln werden“. „Die Griechen hoffen auf Brüssel“, so Zimmer.

23.01.2015 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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