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Corona-Krise Linke fordert Unterstützung für Solo-Selbstständige

Die Linken-Politikerin sagte, dass viele dieser Selbstständigen wenig verdienen.

Berlin – Die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Linken-Fraktion im Bundestag, Sabine Zimmermann, sieht die 2,2 Millionen Selbstständigen, die keine Mitarbeiter beschäftigen, durch die Corona-Krise akut in ihrer Existenz bedroht.

„Die jetzige Krise ist für sehr viele der Solo-Selbstständigen in besonderem Maße existenzbedrohend, da sie oft über kein Finanzpolster verfügen und keinen Anspruch auf Kurzarbeitergeld haben“, sagte Zimmermann der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Die Bundesregierung müsse hier auch spezielle Unterstützungsleistungen anbieten und dürfe sich nicht nur auf größere Unternehmen konzentrieren, forderte sie.

Die Linken-Politikerin sagte, dass viele dieser Selbstständigen wenig verdienen. „Das Einkommen ist in vielen Fällen unterdurchschnittlich und kaum existenzsichernd“, so Zimmermann.

Die Zahl der Selbstständigen ohne Beschäftigte ist seit dem Jahr 2000 von 1,8 Millionen auf 2,2 Millionen im Jahr 2018 gestiegen, berichtet die Zeitung. Viele von ihnen arbeiten in der Kreativbranche wie Musiker, Musiklehrer, Künstler, Fotografen und Journalisten.

Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) hatte am Sonntag angekündigt, die Grundsicherung für Selbstständige in der Krise unbürokratisch auszubauen.

Außerdem könnte laut Scholz mithilfe der Förderbank Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) ein Fonds gegründet werden, der Betrieben hilft, wenn sie kurzfristig wegen fehlender Einnahmen Dauerbelastungen wie Mieten und andere Betriebsausgaben nicht mehr stemmen könnten. Derzeit werde an einem Vorschlag gearbeitet, sagte ein Sprecher des Finanzministeriums der NOZ.

17.03.2020 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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