newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Regierungsjet A340-313X VIP "Theodor Heuss" der Luftwaffe
© über dts Nachrichtenagentur

Bericht Leerflüge der Flugbereitschaft kosten Millionen

Die Leerflüge werden mindestens noch bis Oktober 2020 stattfinden.

Berlin/Köln – Die Flugbereitschaft des Verteidigungsministeriums fliegt jedes Jahr für sieben Millionen Euro leere Passagierjets von Köln nach Berlin und zurück. Das berichtet der „Spiegel“ in seiner neuen Ausgabe.

Insgesamt sind die Regierungsflieger 727 Stunden ohne Passagiere und Fracht in der Luft, so eine bislang unveröffentlichte Antwort des Ministeriums auf eine Anfrage der Grünen.

Je nach Flugzeug variieren die Kosten pro Leerflugstunde dabei erheblich: Beim 13-sitzigen Geschäftsflieger Global 5000 kostet eine Stunde in der Luft 6.000 Euro, beim Airbus A 340, vorgesehen für große Regierungsdelegationen, sind es 24.000 Euro.

Die Leerflüge werden mindestens noch bis Oktober 2020 stattfinden, da die Flieger auf dem militärischen Teil des Flughafens Köln/Bonn stationiert sind und für die Einsätze nach Berlin eingeflogen werden müssen. Erst mit der geplanten Inbetriebnahme des Hauptstadtflughafens BER würde die Bundesregierung einen provisorischen Regierungsterminal in Berlin-Schönefeld in Dienst stellen und den Zubringerservice aus Köln sukzessive einstellen.

Das Regierungsterminal freilich ist im Gegensatz zum BER seit Oktober 2018 einsatzbereit und produziert Kosten: Allein für die Bewachung des eingemotteten Gebäudes werden bis zur avisierten Inbetriebnahme 1,8 Millionen Euro fällig.

Stefan Gelbhaar, Obmann der Grünen im Verkehrsausschuss, sieht in den Leerflügen „einen Fall für den Bundesrechnungshof“. Das Verteidigungsministerium verweist hingegen darauf, dass die Flugstunden der Aus- und Weiterbildung für Besatzungen dienten.

14.06.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Krings Initiative zur Speicherung von IP-Adressen verdient Unterstützung

Heute hat Hessen eine Bundesratsinitiative vorgestellt, die eine Mindestspeicherfrist von IP-Adressen zur Bekämpfung schwerer Kriminalität einführen soll. ...

Statistisches Bundesamt 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft

Im Jahr 2022 haben die öffentlichen Haushalte und der private Sektor in Deutschland nach ersten Schätzungen etwa 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft ausgegeben. Laut dem Statistischen Bundesamt (Destatis) entspricht dies einem nominalen ...

Ärztemangel Vereinbarung zum Ausbau der medizinischen Ausbildung in Ungarn

SPD-Vize Lindner soll sich Beispiel am DFB nehmen

Container-Standorte Wegner meldet Bedarf für weitere Geflüchteten-Standorte an

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Pflege Arbeitgeberverband will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

"Spicken" bei der AfD Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Aktionismus Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Wichtige liberale Kraft Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

Linnemann CDU „wieder regierungsfähig“

Haushaltsverhandlungen Rufe aus SPD nach höherem Bahn-Eigenkapital

Haushaltsstreit Ökonom Fratzscher befürwortet neues Sondervermögen

Integration Reform könnte Einbürgerungsverfahren verlängern

Grüne Lemke bezeichnet Haushaltsverhandlungen als „schwierig“

Wissing FDP will „absolut“ in Regierung bleiben

SPD Faeser hofft auf baldige Einigung bei Speicherung von IP-Adressen

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »