newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Julia Klöckner
© über dts Nachrichtenagentur

CDU Klöckner kritisiert verschleppte Dünge-Reform

Deutschland droht Verfahren.

Berlin – Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) klagt über mangelnde Kooperationsbereitschaft aus den Bundesländern bei der Verschärfung der Düngeregeln für Bauern.

In einem Schreiben an die Agrarminister der Länder, über welches das „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Dienstagausgaben) berichtet, sieht Klöckner vor allem Niedersachsen und Sachsen-Anhalt im Verzug bei der Umsetzung von Maßnahmen zum Schutz des Grundwassers. Der Brief ging am Montag an die Landesminister.

In dem Schreiben der Ministerin heißt es: „Zu meinem Bedauern muss ich leider feststellen, dass bis Anfang Juli 2019 nur sechs Landesverordnungen in Kraft getreten sind bzw. kurz davorstehen. Weitere sechs sollen in Kürze folgen.“

Demnach seien in Baden-Württemberg, Bayern, Nordrhein-Westfalen, Sachsen, Schleswig-Holstein die Verordnungen bereits in Kraft. In Thüringen soll die Verordnung im Juli 2019 in Kraft treten. Brandenburg, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz und Saarland wollten ihre Verordnungen im Juli/August 2019 in Kraft setzen, Bremen und Hessen im Oktober.

„Dennoch bleibt bei den Ländern Niedersachsen und Sachsen-Anhalt noch offen, bis wann mit einer Umsetzung zu rechnen ist. Sachsen-Anhalt hat den Dezember 2019 genannt“, so Klöckner. „Hier bitte ich dringend darum, dass die zuständigen Landesministerien alle notwendigen Anstrengungen zu unternehmen, um die Verordnungen voranzubringen. Denn die Zeit drängt.“

Die strengeren Vorschriften zur Ausbringung von Gülle sollten bis Ende Juni bundesweit in Kraft getreten sein. Auf Druck der EU-Kommission soll zum Schutz des Grundwassers weniger Gülle auf deutsche Felder kommen. Deutschland droht ein Verfahren, an dessen Ende Strafzahlungen wegen der Nichteinhaltung der EU-Nitratrichtlinie stehen würden.

08.07.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Frieser Bundesregierung will kleinere Parteien aus dem Bundestag drängen

Der CSU-Abgeordnete und Justiziar der Unionsfraktion, Michael Frieser, kritisierte am Dienstag im rbb24 Inforadio die Bundesregierung. Er beschuldigte sie, Oppositionsparteien wie die CSU und die Linke aus dem Bundestag drängen zu wollen. Dies geschieht vor dem ...

Connemann Wir brauchen einen Turnaround in der Wirtschaftspolitik

Die Vorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion, Gitta Connemann, appelliert an die Ampelkoalition, ihre Wirtschaftspolitik zu überdenken und den Streit innerhalb der Koalition zu beenden, um der Wirtschaft des Landes neuen Antrieb zu verleihen. ...

NRW Landesbeamte kritisieren nachlässigen Einsatz von KI

Künast Mehrwertsteuer-Erhöhung beim Fleisch „eine gute Idee“

Krings Initiative zur Speicherung von IP-Adressen verdient Unterstützung

Statistisches Bundesamt 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft

Ärztemangel Vereinbarung zum Ausbau der medizinischen Ausbildung in Ungarn

SPD-Vize Lindner soll sich Beispiel am DFB nehmen

Container-Standorte Wegner meldet Bedarf für weitere Geflüchteten-Standorte an

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Pflege Arbeitgeberverband will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

"Spicken" bei der AfD Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Aktionismus Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Wichtige liberale Kraft Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

Linnemann CDU „wieder regierungsfähig“

Haushaltsverhandlungen Rufe aus SPD nach höherem Bahn-Eigenkapital

Haushaltsstreit Ökonom Fratzscher befürwortet neues Sondervermögen

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »