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Michael Kellner
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Grüne Kellner sieht Ressourcenprobleme bei seiner Partei

„Die Decke ist überall zu kurz.“

Berlin – Der Grünen-Bundesgeschäftsführer Michael Kellner freut sich über den Mitgliederzuwachs bei seiner Partei, sieht aber auf die Grünen erhebliche Ressourcenprobleme zukommen. „Die Decke ist überall zu kurz“, sagte Kellner dem „Spiegel“ in seiner aktuellen Ausgabe.

Bei seinem Amtsantritt 2013 sei die Partei verschuldet gewesen, er habe drei Dienstwagen abgeschafft. Heute sei die Finanzlage dank steigender Mitgliedsbeiträge entspannter, so der Grünen-Bundesgeschäftsführer weiter. Das Geld will Kellner in die Digitalisierung investieren, etwa in die Pflege der Apps für den Wahlkampf und für die Mitglieder.

In der Parteiführung macht man sich bei anhaltenden Wahlerfolgen zudem Sorgen um ausreichendes Personal für gewonnene Mandate wie Bürgermeister oder Dezernenten. Auch im Hinblick auf eine mögliche Regierungsbeteiligung nach dem Ende der Großen Koalition fehlten Mitglieder mit Verwaltungserfahrung, heißt es in der Partei.

Die Grünen-Parteispitze bemühe sich zudem, noch mehr Know-how bei Themen zu bekommen, die nicht originär der Kompetenz der Grünen zugeschrieben werden. Im Bereich der Außenpolitik setze man allerdings auf keine großen Veränderungen. „Die Verlässlichkeit Deutschlands gebietet Kontinuität“, sagte der außenpolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, Omid Nouripour, dem „Spiegel“.

14.06.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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