newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Anja Karliczek
© über dts Nachrichtenagentur

Digitalpakt Karliczek fordert zügige Umsetzung durch die Länder

„Schülerinnen, Schüler und Eltern erwarten, dass nun rasch etwas passiert.“

Berlin – In der Debatte um zusätzliches Geld zur Digitalisierung der Schulen sieht Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) die Länder am Zug – nicht den Bund.

„Der Bund hat die finanziellen Voraussetzungen für den Digitalpakt geschaffen. Schülerinnen, Schüler und Eltern erwarten, dass nun rasch etwas passiert. Jetzt sind die Länder am Zug“, sagte sie dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Mittwochsausgaben).

Damit reagierte Karliczek auf die Forderung des Präsidenten der Kultusministerkonferenz, Alexander Lorz (CDU), nach einem Digitalpakt II. Auf den Digitalpakt, der 2024 ausläuft, müsse „ein Digitalpakt II oder ähnliches folgen“, hatte Lorz, der hessischer Kultusminister ist, dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ gesagt.

„Für den Anfang sind die fünf Milliarden Euro, die der Bund im Verlauf von fünf Jahren gibt, eine gute Hilfe“, argumentierte der KMK-Präsident. Klar sei aber auch: „Die Technik von heute ist in fünf Jahren schon wieder veraltet.“

Lehrergewerkschaften unterstützen den Vorstoß von Lorz. „Der Digitalpakt muss verstetigt werden. Die Gelder müssen kontinuierlich fließen“, sagte die Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Marlis Tepe, den Zeitungen.

„Wir haben stets darauf hingewiesen, dass sowohl die jetzige Höhe als auch die Einmaligkeit der Investition der enormen Herausforderung nicht gerecht werden“, sagte der Vorsitzende des Verbandes Bildung und Erziehung, Udo Beckmann.

Bundesbildungsministerin Karliczek verwies dagegen auf die Aufgabe, den gerade erst vereinbarten Digitalpakt umzusetzen. „Den Digitalpakt Schule müssen wir jetzt zügig, konsequent und qualitativ hochwertig umsetzen“, sagte sie.

12.06.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Die meisten Corona-Hilfsprogramme des Staates haben laut dem Ifo-Institut ihr Ziel erreicht. Das Institut teilte mit, dass diese Einschätzung auf einer umfassenden Analyse der Inanspruchnahme der verschiedenen Programme beruht. ...

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Für FDP-Fraktionschef Christian Dürr ist der Begriff "deutsche Leitkultur" im neuen Grundsatzprogramm der CDU "zu schwammig" formuliert. Es bleibe unklar, was genau darunter zu verstehen sein soll, sagte Dürr dem Sender ntv. ...

Gesundheit Krankenhausgesellschaft fürchtet Grippewelle

Gesundheit Arbeitgeberverband Pflege will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

Religion Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Gesundheit Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Parteien Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

Parteien Linnemann nennt CDU „wieder regierungsfähig“

Unternehmen Rufe aus SPD nach höherem Bahn-Eigenkapital

Wirtschaft Ökonom Fratzscher befürwortet neues Sondervermögen

Integration Reform könnte Einbürgerungsverfahren verlängern

Steuern Lemke bezeichnet Haushaltsverhandlungen als „schwierig“

Wissing FDP will „absolut“ in Regierung bleiben

Internet Faeser hofft auf baldige Einigung bei Speicherung von IP-Adressen

Wirtschaft Esken macht im Haushaltsstreit Druck auf Lindner

Integration Hannovers OB fordert Kurswechsel in Migrationspolitik

Parteien SPD-Parteitag beendet

Wirtschaft Hüther hält neue Notlage für „verfassungsrechtlich fragwürdig“

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »