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"Fridays for Future" Junge Liberale kritisieren FDP-Chef

Der Vorstand der Jungen Liberalen fordert ein „Treibhauslimit“.

Berlin – Die Jungen Liberalen haben die Parteispitze aufgefordert, das Verhältnis der FDP zu den Aktivisten von „Fridays for Future“ zu verbessern.

„Wir erwarten von Freien Demokraten auf allen Ebenen einen empathischen Umgang mit gesellschaftlichen Bewegungen“, heißt es in einem Strategiepapier des erweiterten Bundesvorstands, über das der „Spiegel“ in seiner aktuellen Ausgabe berichtet.

FDP-Chef Lindner hatte die „Fridays for Future“-Aktivisten mit dem Satz brüskiert, Klimapolitik sei eine Sache für Profis. „Gerade junge Menschen erwarten dabei einen politischen Stil, der auf persönliche Angriffe und Negative Campaigning verzichtet“, heißt es in dem Strategiepapier. Dazu sei auch eine klarere Positionierung in der Klimapolitik notwendig.

Der Vorstand der Jungen Liberalen fordert ein „Treibhauslimit“, das mit „handelbaren Klimascheinen“ erreicht werden solle.

Das Papier ist auch eine Abrechnung mit dem enttäuschenden Europawahlergebnis der FDP: „Dem Anspruch einer empathischen Zukunftspartei sind die Freien Demokraten im Europawahlkampf 2019 nicht gerecht geworden“, schreiben die Verfasser. Wenn die FDP „in der Klimapolitik souveräner und optimistischer aufgetreten wäre“, hätte man „bei jungen Wählern noch mehr gepunktet“, sagte Ria Schröder, die Vorsitzende der Jungen Liberalen, dem „Spiegel“.

FDP-Generalsekretärin Linda Teuteberg nannte das Papier einen konstruktiven Beitrag. „Wir haben Verbesserungspotenzial ausgemacht und werden weiter daran arbeiten“, sagte Teuteberg.

26.07.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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