newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Seniorin mit Mundschutz und Einkaufstüte
© über dts Nachrichtenagentur

Grüne Hofreiter begrüßt Einigung auf Corona-Maßnahmen

Man müsse „wachsam bleiben“.

Berlin – Der Vorsitzende der Grünen-Bundestagsfraktion, Anton Hofreiter, hat die Einigung der Bundesregierung mit den Ministerpräsidenten in der Coronakrise begrüßt und zugleich das Wirtschaftsministerium kritisiert.

„Es ist richtig, dass die Regierung jetzt nicht von heute auf morgen den Schalter wieder umlegt und die Einschränkungen aufhebt“, sagte Hofreiter dem Nachrichtenportal T-Online. Man müsse „wachsam bleiben“ und dürfe sich „nicht zu schnell in vermeintlicher Sicherheit wiegen. Eine zu frühe Aufgabe der Disziplin würde sich später nur massiv rächen“, so der Grünen-Politiker weiter.

Die Voraussetzungen für weitergehende Lockerungen seien schlicht noch nicht gegeben. „Wir werden Milliarden Masken brauchen und ich bin verwundert, wie viel Zeit sich das Wirtschaftsministerium mit dem Aufbau einer Pandemiewirtschaft lässt“, kritisierte Hofreiter. Es fehle nach wie vor „an einer deutlich besseren Infrastruktur für Tests“.

Zudem sei eine Corona-App „noch nicht verfügbar und leider haben wir weiterhin massive Lieferschwierigkeiten bei der nötigen Schutzausrüstung“, so der Grünen-Fraktionschef weiter. Die Industrie sei willens, aber auf Klarheit und Verbindlichkeit angewiesen. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) müsse dieser Frage „endlich höchste Priorität einräumen, damit wir zu einer eigenen, schnelleren Massenproduktion von Schutzmasken kommen“.

Jeder Tag zähle. „Je länger es dauert, bis unsere Industrie die Produktion hochfahren kann, desto länger wird es dauern, bis weiter gehende Lockerungen vertretbar sind“, sagte Hofreiter dem Nachrichtenportal T-Online.

15.04.2020 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Krings Initiative zur Speicherung von IP-Adressen verdient Unterstützung

Heute hat Hessen eine Bundesratsinitiative vorgestellt, die eine Mindestspeicherfrist von IP-Adressen zur Bekämpfung schwerer Kriminalität einführen soll. ...

Statistisches Bundesamt 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft

Im Jahr 2022 haben die öffentlichen Haushalte und der private Sektor in Deutschland nach ersten Schätzungen etwa 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft ausgegeben. Laut dem Statistischen Bundesamt (Destatis) entspricht dies einem nominalen ...

Ärztemangel Vereinbarung zum Ausbau der medizinischen Ausbildung in Ungarn

SPD-Vize Lindner soll sich Beispiel am DFB nehmen

Container-Standorte Wegner meldet Bedarf für weitere Geflüchteten-Standorte an

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Pflege Arbeitgeberverband will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

"Spicken" bei der AfD Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Aktionismus Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Wichtige liberale Kraft Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

Linnemann CDU „wieder regierungsfähig“

Haushaltsverhandlungen Rufe aus SPD nach höherem Bahn-Eigenkapital

Haushaltsstreit Ökonom Fratzscher befürwortet neues Sondervermögen

Integration Reform könnte Einbürgerungsverfahren verlängern

Grüne Lemke bezeichnet Haushaltsverhandlungen als „schwierig“

Wissing FDP will „absolut“ in Regierung bleiben

SPD Faeser hofft auf baldige Einigung bei Speicherung von IP-Adressen

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »