newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Hubertus Heil
© über dts Nachrichtenagentur

SPD Heil verlagert Arbeitsplätze ins Braunkohlerevier

Zur möglichen Zahl neuer Stellen habe sich die Knappschaft noch nicht äußern wollen.

Berlin – Die ostdeutschen Braunkohleregionen sollen als Ausgleich für den Kohleausstieg neue Arbeitsplätze in Behörden und Verwaltungen bekommen. Nun schafft Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) erste Fakten: Der Rentenversicherungsträger Knappschaft Bahn-See bekomme für seine Regionaldirektion Cottbus zusätzliche Aufgaben zugewiesen, berichtet die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ unter Berufung auf einen neuen Gesetzentwurf aus dem Arbeitsministerium.

Neben ihren angestammten Aufgaben solle sich die Knappschaft künftig in Cottbus um die Verwaltung staatlicher Förderprogramme aller Art kümmern, darunter die Programme des Europäischen Sozialfonds (ESF). „Zukünftig soll die Administration und Prüfung von Förderprogrammen und -projekten des Bundes stärker gebündelt werden können“, heißt es in dem Gesetzentwurf.

Die Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See solle „ermächtigt werden, diese Aufgabe zu übernehmen“. Dies ermögliche die „Stärkung von Standorten in Regionen, die von der Kommission `Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung` identifiziert wurden“ – der sogenannten Kohlekommission, heißt es in dem Gesetzentwurf weiter.

In ihrem Eckpunktbeschluss zum Kohleausstieg hatte die Bundesregierung Ende Mai eine Verlagerung von insgesamt 5.000 Stellen der Bundesverwaltung in Aussicht gestellt. Eine „Übertragung zusätzlicher Aufgaben an die Knappschaft-Bahn-See in Cottbus“ werde dort als eine Maßnahme genannt, berichtet die Zeitung weiter.

Zur möglichen Zahl neuer Stellen in Cottbus habe sich die Knappschaft auf Anfrage noch nicht äußern wollen. Ein Ausbau des Standorts sei in Vorbereitung, bestätigte aber ein Sprecher der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“.

Bisher beschäftigt die Knappschaft in der Region Cottbus rund 1.200 Mitarbeiter. Von ihnen arbeiten 800 für die Minijob-Zentrale, die dort neben ihrem Hauptsitz Essen ein zweites Standbein hat. Insgesamt hat die einst als Sozialkasse für Bergleute entstandene Knappschaft rund 25.000 Beschäftigte.

19.07.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Frieser Bundesregierung will kleinere Parteien aus dem Bundestag drängen

Der CSU-Abgeordnete und Justiziar der Unionsfraktion, Michael Frieser, kritisierte am Dienstag im rbb24 Inforadio die Bundesregierung. Er beschuldigte sie, Oppositionsparteien wie die CSU und die Linke aus dem Bundestag drängen zu wollen. Dies geschieht vor dem ...

Connemann Wir brauchen einen Turnaround in der Wirtschaftspolitik

Die Vorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion, Gitta Connemann, appelliert an die Ampelkoalition, ihre Wirtschaftspolitik zu überdenken und den Streit innerhalb der Koalition zu beenden, um der Wirtschaft des Landes neuen Antrieb zu verleihen. ...

NRW Landesbeamte kritisieren nachlässigen Einsatz von KI

Künast Mehrwertsteuer-Erhöhung beim Fleisch „eine gute Idee“

Krings Initiative zur Speicherung von IP-Adressen verdient Unterstützung

Statistisches Bundesamt 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft

Ärztemangel Vereinbarung zum Ausbau der medizinischen Ausbildung in Ungarn

SPD-Vize Lindner soll sich Beispiel am DFB nehmen

Container-Standorte Wegner meldet Bedarf für weitere Geflüchteten-Standorte an

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Pflege Arbeitgeberverband will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

"Spicken" bei der AfD Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Aktionismus Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Wichtige liberale Kraft Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

Linnemann CDU „wieder regierungsfähig“

Haushaltsverhandlungen Rufe aus SPD nach höherem Bahn-Eigenkapital

Haushaltsstreit Ökonom Fratzscher befürwortet neues Sondervermögen

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »