newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Fahnen der G20
© über dts Nachrichtenagentur

Krisen und Konflikte Hardt fordert von G20-Gipfel „klares Signal“ für Multilateralismus

Dem G20-Gipfel komme „eine besondere Bedeutung zu“.

Berlin – Der außenpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Jürgen Hardt, hat kurz vor Beginn des G20-Gipfels in Japan mehr Einsatz für international abgestimmte Lösungen gefordert. „Angesichts der vielen aktuellen Krisen und Konflikte auf der Welt kommt dem bevorstehenden G20-Gipfel eine besondere Bedeutung zu“, ließ sich der CDU-Politiker am Donnerstag zitieren.

Von dem Treffen der Staats- und Regierungschefs müsse ein „klares Signal“ für Multilateralismus ausgehen. „Die schwelenden Handelsauseinandersetzungen zwischen den USA und China, aber auch im transatlantischen Bereich, drohen die gesamtwirtschaftliche Entwicklung zu beeinträchtigen.“

Außerdem müsse das Treffen dazu genutzt werden, um aktuelle außenpolitische Krisen, wie zum Beispiel die Lage am Persischen Golf, zu entschärfen.

Als weiteren Punkt sieht er die Einigung auf eine „ambitionierte, international abgestimmte Klimapolitik“. Abstriche von den Pariser Zielen dürften nicht gemacht werden, so Hardt.

Auch aus der Industrie wurden hohe Erwartungen an den G20-Gipfel formuliert. So forderte der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Dieter Kempf, „konkrete und umsetzbare Vorschläge“ zur Reform der Welthandelsorganisation (WTO).

„Angesichts der negativen Aussichten für die Weltwirtschaft und einer deutlichen Zunahme weltweiter Handelskonflikte braucht die vernetzte Wirtschaft wieder mehr Planungssicherheit“, sagte Kempf am Donnerstag. Um die Exportindustrie nicht durch weitere Handelskonflikte zu gefährden, müsse die Blockade bei der WTO-Streitschlichtung aufgelöst werden.

Der G20-Gipfel beginnt in der Nacht zum Freitag (deutscher Zeit) im japanischen Osaka.

27.06.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Militär USA wollen Deutschland für Marine-Einsatz im Roten Meer gewinnen

Die USA planen die Bildung eines Marine-Bündnisses zum Schutz des Schiffsverkehrs im Roten Meer und führen dazu Gespräche mit der Bundesregierung. Laut Berichten des "Handelsblatts" haben die Amerikaner beim Inspekteur der Marine ihr grundsätzliches Interesse an ...

Russland Putin will Russlands Atom-U-Bootflotte erweitern

Russlands Präsident Wladimir Putin hat am Montag der Indienststellung von zwei Atom-U-Booten beigewohnt und dabei angekündigt, die Flotte weiter ausbauen zu wollen. ...

Polen Polnisches Parlament bestätigt Tusk als künftigen Regierungschef

Regierungswechsel in Polen Link sieht Chance für EU

Gentechnik-Novelle Keine Mehrheit unter EU-Ländern

Energie Kretschmer will mehr Engagement für ostdeutsche Braunkohlereviere

Integration CDU drängt wegen hoher Flüchtlingszahlen auf Drittstaatenlösung

Niger Verteidigungsministerium sieht sich bei Mali-Abzug im Zeitplan

Spanien Sánchez warnt auf SPD-Parteitag vor Abbau des Sozialstaats

Ukraine Borrell will Luftabwehr der Ukraine stärken

Ukraine Scholz will Ukraine-Hilfe notfalls ausweiten

Immobilien Einigung auf EU-Gebäuderichtlinie – Bauwirtschaft erleichtert

Russland Putin will bei Präsidentschaftswahlen erneut antreten

Spanien Spaniens Wirtschaftsministerin soll neue EIB-Präsidentin werden

Palästinensergebiete Viele deutsche Ortskräfte aus Gaza können nicht nach Deutschland

Gesellschaft Iranische Frauenrechtlerin Alinejad enttäuscht von Baerbock

Umfrage Mehrheit für Einsparungen bei Bürgergeld und Ukraine-Hilfe

Ukraine EU-Militärausschuss pocht auf weitere Unterstützung der Ukraine

Israel Welternährungsprogramm fürchtet Hungersnot in Gaza

Trittin Schutz der Zivilbevölkerung in Gaza im Interesse Israels

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »