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Bundeswehr-Soldaten
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Grüne Lindner nimmt Kriegsdienstverweigerung zurück

„Soldat und Grüner, das geht und das gibt`s.“

Berlin – Der sicherheitspolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, Tobias Lindner, hat seine Kriegsdienstverweigerung zurückgenommen.

Um an einer Wehrübung der Bundeswehr für Bundestagsabgeordnete teilnehmen zu können, habe er dem Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben in Köln schriftlich mitgeteilt, dass ihn „Gewissensgründe nicht mehr daran hindern, in der Bundeswehr zu dienen“, sagte Lindner der „Welt“ (Donnerstagsausgabe). Er hatte 2001 Zivildienst geleistet.

Als Mitglied des Verteidigungsausschusses habe er sein Bild von der Bundeswehr „von innen komplettieren“ wollen, so der Grünen-Politiker weiter. Während der fünftägigen Übung wurde ihm der vorläufige Dienstgrad eines Oberleutnants verliehen, nach Abschluss ist er nun Panzerschütze der Reserve.

Von der Bundeswehr sei er mit Interesse aufgenommen worden, so der Grünen-Obmann im Verteidigungsausschuss. Es gebe mittlerweile „immer mehr Soldaten, die Grünen-Anhänger sind oder gar Parteimitglied – die sich allerdings meist nur mir gegenüber outen und noch eine gewisse Scheu haben, das offen in der Truppe zu kommunizieren. Aber glauben Sie mir: Soldat und Grüner, das geht und das gibt`s“, sagte Lindner der „Welt“.

27.06.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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