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Menschen mit und ohne Mundschutz
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Corona-Krise Grünen-Gesundheitsexpertin gegen Maskenpflicht

Die Schnittstelle seien einfache OP-Masken.

Berlin – Die gesundheitspolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion, Maria Klein-Schmeink, hat sich ablehnend zur künftigen bundesweiten Maskenpflicht geäußert.

„Als Gesundheitspolitikerin macht mir eine bundesweite Maskenpflicht zum derzeitigen Zeitpunkt Sorgen. Denn noch sind wir in einer Situation, in der wesentliche Bereiche des Gesundheitswesens noch schlecht versorgt sind mit Schutzmaterial“, sagte Klein-Schmeink der „Rheinischen Post“ (Donnerstagsausgabe).

Es sei nicht sichergestellt, dass einfache OP-Masken und auch medizinische Masken in ausreichender Zahl für kritische Bereiche vorhanden seien, so die Grünen-Politikerin weiter. Sie verwies darauf, dass dies nach Angaben von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) erst ab August der Fall sei.

Ein Gebot, Alltagsmasken aus Textil im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) und anderen stark frequentierten Bereichen zu nutzen, halte sie für nützlich. Das bedeute aber auch, dass diese zugänglich sein müssten. „Ob das der Fall ist, darüber ist uns bislang Minister Altmaier eine Antwort schuldig geblieben“, sagte Klein-Schmeink der „Rheinischen Post“.

Die Schnittstelle seien einfache OP-Masken. Wenn jetzt ÖPNV, Märkte, Großunternehmen und private Nachfrager sie verstärkt nachfragten, „guckt der ambulante Pflegedienst in die Röhre“, so die Grünen-Gesundheitsexpertin.

22.04.2020 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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