newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Robert Habeck
© über dts Nachrichtenagentur

"Fridays for Future" Grünen-Chef verteidigt Schüler-Demos für Klimaschutz

„Die Ernsthaftigkeit darf man dieser Generation nicht absprechen.“

Berlin – Der Grünen-Vorsitzende Robert Habeck hat die Schüler-Demonstrationen für mehr Klimaschutz verteidigt. „Die Ernsthaftigkeit darf man dieser Generation nicht absprechen“, sagte Habeck dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Dienstagsausgaben). Bei den „Fridays For Future“-Protesten sei aus seiner Sicht noch nicht „das Ende der Fahnenstange“ erreicht.

Der Grünen-Chef rief dazu auf, die streikenden Schüler ernst zu nehmen und „mit dem Klimaschutz ernst zu machen“. Die Bundesregierung solle dazu sehr schnell das geplante Klimaschutzgesetz verabschieden: „Wir können nicht sagen, Klimawandel ist die historische Aufgabe unserer Generation. Und wir machen dann einen Arbeitskreis.“

Habeck sagte, die Jugendlichen würden auf die Straße gehen, nicht um einen freien Vormittag zu haben, sondern gerade, weil sie in der Schule „die Zusammenhänge kapiert“ hätten. Es gebe zwar auch andere Möglichkeiten zum Protest. Aber es sei nicht falsch, die Schule zu schwänzen.

Die Demonstrationen während der Schulzeit seien „ein bewusst eingeplanter Teil einer politischen Kampagne“. „Wenn man demonstriert, will man auch, dass darüber berichtet wird“, sagte der Grünen-Politiker. Die Proteste seien „ein echtes Zeichen von Zivilcourage“.

Klimaschutz, so Habeck, sei sicherlich nicht ohne Verzicht möglich. Aber er müsse nicht durch individuelle Budgets und Vorgaben geregelt werden.

18.03.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Die meisten Corona-Hilfsprogramme des Staates haben laut dem Ifo-Institut ihr Ziel erreicht. Das Institut teilte mit, dass diese Einschätzung auf einer umfassenden Analyse der Inanspruchnahme der verschiedenen Programme beruht. ...

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Für FDP-Fraktionschef Christian Dürr ist der Begriff "deutsche Leitkultur" im neuen Grundsatzprogramm der CDU "zu schwammig" formuliert. Es bleibe unklar, was genau darunter zu verstehen sein soll, sagte Dürr dem Sender ntv. ...

Gesundheit Krankenhausgesellschaft fürchtet Grippewelle

Gesundheit Arbeitgeberverband Pflege will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

Religion Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Gesundheit Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Parteien Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

Parteien Linnemann nennt CDU „wieder regierungsfähig“

Unternehmen Rufe aus SPD nach höherem Bahn-Eigenkapital

Wirtschaft Ökonom Fratzscher befürwortet neues Sondervermögen

Integration Reform könnte Einbürgerungsverfahren verlängern

Steuern Lemke bezeichnet Haushaltsverhandlungen als „schwierig“

Wissing FDP will „absolut“ in Regierung bleiben

Internet Faeser hofft auf baldige Einigung bei Speicherung von IP-Adressen

Wirtschaft Esken macht im Haushaltsstreit Druck auf Lindner

Integration Hannovers OB fordert Kurswechsel in Migrationspolitik

Parteien SPD-Parteitag beendet

Wirtschaft Hüther hält neue Notlage für „verfassungsrechtlich fragwürdig“

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »