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Grüne Kein Tabu bei Diskussion über höheres Renteneintrittsalter

Kurth zog einen Vergleich mit einem „Tauschgeschäft“ der Beschäftigten.

Berlin – Die Grünen wollen bei der Gestaltung des Rentensystems nach 2025 auch über ein höheres Renteneintrittsalter diskutieren.

„Arbeitgeber, Beschäftigte und Steuerzahler müssen aufeinander zukommen, wenn das Rentenniveau gesichert werden soll. Weder darf ein höherer Beitragssatz noch eine differenzierte Diskussion über ein längeres und gesünderes Arbeiten im Alter ein Tabu sein“, sagte der rentenpolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, Markus Kurth, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstagsausgaben).

Allerdings helfe die Debatte um eine steigende Regelaltersgrenze derzeit nicht, um denen zu helfen, die aus gesundheitlichen Gründen schon heute nicht das reguläre Renteneintrittsalter erreichen. „Die Arbeitgeber sind deshalb gefordert, ihre Anstrengungen zur Schaffung von alterns- und altersgerechten Arbeitsbedingungen massiv zu verstärken“, so der Grünen-Politiker weiter. Es gehe darum, Maßnahmen zur Stärkung von Prävention und Rehabilitation zu schaffen.

„Ein so flankiertes höheres Renteneintrittsalter und eine längere Lebensarbeitszeit können so erheblich zu einer Stabilisierung der Rentenversicherung beitragen, ohne dass sie auf eine faktische Rentenkürzung hinauslaufen“, sagte Kurth den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Zudem zog er einen Vergleich mit einem „Tauschgeschäft“ der Beschäftigten: „Zwar arbeiten sie länger, können aber sicher sein, dass das Rentenniveau stabil bleibt und ihre Rente zum Leben reicht“, so der Grünen-Politiker. Darüber hinaus schlug er vor, dass Selbstständige, Politiker und Beamte in die gesetzliche Rentenversicherung aufgenommen werden sollten.

27.03.2020 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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