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Drogenkonsum
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Drogenabhängige Grüne sehen Substitutionsbehandlung in Gefahr

Besonders der Osten sei unversorgt.

Berlin – Die Grünen werfen der Bundesregierung vor, sich zu wenig um die Behandlung von Drogenabhängigen mit legalen Ersatzstoffen zu kümmern. Trotz aller Erfolge der sogenannten Substitutionstherapie sei die Versorgung nicht gesichert, sagte die Grünen-Politikerin Kirsten Kappert-Gonther dem „Tagesspiegel“ (Mittwochsausgabe). „Die Bundesregierung tut nichts gegen die weißen Flächen auf der Landkarte.“ Besonders der Osten sei unversorgt.

Es sei festzustellen, dass sich nicht alle Ärzte mit entsprechender Qualifikation an der Substitution beteiligten, heißt es in der Regierungsantwort auf eine Kleine Anfrage der Grünen, über die der „Tagesspiegel“ berichtet. Gesundheitsstaatssekretärin Sabine Weiss appellierte an die Länder, die Zielstellungen „durch geeignete Maßnahmen im Blick zu behalten“.

Während die Zahl der Substitutionspatienten im vergangenen Jahr mit 79.400 einen neuen Rekord erreichte, sank die Zahl der auf solche Behandlung spezialisierten Ärzte auf den niedrigsten Wert seit zehn Jahren. Nur 2.585 Mediziner waren 2018 für diese Therapieform gemeldet.

Von den 401 deutschen Landkreisen und kreisfreien Städten seien 56 „als weiße Flächen erkennbar“, teilte das Gesundheitsministerium mit. Der Auflistung zufolge finden sich die meisten unversorgten Gebiete in Bayern, gefolgt von Brandenburg und Thüringen.

14.05.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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