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Mobilfunkausbau Grüne sehen 5G-Versteigerung skeptisch

„Jetzt ist gut mit dem Überbieten und die Firmen sollten zum Ende kommen.“

Berlin – Vier Wochen nach Beginn der Frequenzauktion für den ultraschnellen Mobilfunk 5G bei der Bundesnetzagentur sehen die Grünen im Bundestag den hohen Versteigerungserlös skeptisch.

„Je mehr Geld die Netzbetreiber bei der Versteigerung ausgeben, desto höher werden die 5G-Tarife und um so schleppender wird der Mobilfunkausbau verlaufen“, sagte Grünen-Fraktionsvize Oliver Krischer den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagausgaben).

Die vier Konzerne Deutsche Telekom, Vodafone, Telefónica sowie der Neuling 1&1 Drillisch hatten ihre Gebote am Montag auf über 5,3 Milliarden Euro gesteigert.

„Jetzt ist gut mit dem Überbieten und die Firmen sollten zum Ende kommen.“ In der Schweiz sind die 5G-Frequenzen im Februar für 335 Millionen Euro versteigert worden. „Das sind realistische Preise. Wenn man die Größenverhältnisse der Länder betrachtet, hätte in Deutschland bei drei Milliarden Euro Schluss sein müssen“, sagte Krischer.

Die Auktion für insgesamt 41 Frequenzblöcke hatte am Dienstag, 19. März, begonnen. Erwartet wurden zunächst Einnahmen von drei bis fünf Milliarden Euro.

Der Grünen-Fraktionsvize forderte, der Erlös dürfe „nicht wie geplant größtenteils im Bundeshaushalt versickern“. Das Geld müsse „zielgerichtet für den Mobilfunkausbau in ländlichen Räumen eingesetzt werden“, sagte Krischer den Funke-Zeitungen. Die Bundesregierung wolle dagegen das Geld für den Breitbandausbau nutzen. Dafür gebe es aber das Bundesförderprogramm Breitbandausbau, bei dem schon bislang Milliardensummen ungenutzt blieben.

16.04.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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