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Corona-Krise Grüne rufen zu Laptop-Spenden für bedürftige Schüler auf

Hintergrund ist die Sorge, dass bestimmte Schüler abgehängt werden könnten.

Berlin – Die netzpolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion, Tabea Rößner, hat zu Laptop-Spenden für bedürftige Schüler aufgerufen: Hintergrund ist die Sorge, dass bestimmte Schüler abgehängt werden könnten, wenn zu Hause keine Geräte wie Laptops, PCs oder Tablets vorhanden sind.

„So wie ich meinen alten Laptop spenden werde, rufe ich Unternehmen und Privatpersonen auf, ebenfalls ihre alten Laptops zu spenden und damit einen Beitrag zu leisten“, sagte Rößner dem „Handelsblatt“ (Dienstagsausgabe). Viele Unternehmen wie auch Privatpersonen besäßen noch alte Geräte, die sie schon längst nicht mehr nutzten.

Die Grünen-Politikerin erinnerte daran, dass es bereits zahlreiche gemeinnützige Vereine gebe, die gespendete Altgeräte annehmen, Daten professionell löschen und die Geräte dann an Bedürftige verteilen.

Kritisch sieht Rößner das kürzlich von der Großen Koalition angekündigte „Sofortausstattungsprogramm“ für Schulen. Die Summe von über einer halben Milliarde Euro soll für die Erstellung von Online-Lehrangeboten genutzt werden. Außerdem sollen bedürftige Schüler einen Zuschuss von 150 Euro für den Kauf eines Laptops oder eines anderen Gerätes für den Unterricht zu Hause bekommen.

Aus Sicht der netzpolitischen Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion reicht der Laptop-Zuschuss nicht aus: „Durch die stark erhöhte Nachfrage nach Laptops für das Homeoffice dauert es derzeit nicht nur länger, bis Laptops in den Geschäften sind, sondern es ist auch der Preis gestiegen – gerade bei günstigen Geräten“, sagte Rößner dem „Handelsblatt“.

Zudem sei nicht in allen Familien ein Internetanschluss vorhanden, der auch Geld koste. „Wir sollten daher diskutieren, ob der Zuschuss auch für einen Anschluss verwendet werden kann“, so die Grünen-Politikerin.

28.04.2020 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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