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Zwangsmaßnahmen Grüne lehnen verpflichtende Masern-Impfungen für Kinder ab

Impfpflicht zur Eindämmung von Masern-Ausbrüchen könnte kontraproduktiv sein.

Berlin – In der Debatte über eine verpflichtende Masern-Impfung für Kinder haben sich die Grünen gegen solche Zwangsmaßnahmen ausgesprochen.

Statt auf Zwang und Sanktionen müsse man das Vertrauen in eine gute Beratung stärken und auf herrschende Verunsicherungen eingehen, sagte die Grünen-Gesundheitspolitikerin Kordula Schulz-Asche dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Montagsausgaben). „Dazu brauchen wir eine Aufwertung des Öffentlichen Gesundheitsdienstes und bessere personelle Ausstattung.“

Schulz-Asche sagte, Impfen sei zwar ein „Akt gesellschaftlicher Solidarität“: „Je mehr Menschen geimpft sind, desto größer ist der Schutz für die Bevölkerung, auch gerade für diejenigen, die aus gesundheitlichen Gründen nicht geimpft werden können“, so Schulz-Asche.

Experten wie der Präsident des Robert-Koch-Instituts, Lothar Wieler, hätten jedoch gewarnt, dass die Einführung einer Impfpflicht zur Eindämmung von Masern-Ausbrüchen sogar kontraproduktiv sein könne. Wieler hatte argumentiert, Zwangsmaßnahmen könnten das Vertrauen in die Vorteile von Impfungen untergraben.

Angesichts aktueller Häufungen von Masern-Fällen in mehreren Regionen Deutschlands hatte SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach erklärt, er bespreche derzeit mit Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) eine Impfpflicht für Kinder und sei „zuversichtlich, dass wir demnächst einen entsprechenden Vorschlag vorlegen können“.

25.03.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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