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Windenergieausbau Grüne kritisieren Stillstand

„Dafür trägt die Bundesregierung die direkte Verantwortung.“

Berlin – Der stellvertretende Vorsitzende der Grünen-Bundestagsfraktion, Oliver Krischer, hat den Stillstand beim Ausbau der Windenergie als „absolutes Desaster“ bezeichnet. „Dafür trägt die Bundesregierung die direkte Verantwortung“, sagte Krischer der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ mit Blick auf aktuelle Zahlen.

Während die Bundesregierung mehr Klimaschutz verspreche und „Europa von einer Hitzewelle überrollt wird“, treibe Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) „die Windenergiebranche aus dem Land“, so der Grünen-Politiker weiter.

Die Bundesregierung müsse endlich Möglichkeiten schaffen, damit Bürger und Gemeinden auch finanziell von Windprojekten in ihrer Umgebung profitieren könnten und kleine Windprojekte nicht weiter bürokratisch ausgebremst würden. Auch allgemein anerkannte standardisierte Maßstäbe für den Naturschutz habe das Bundesverfassungsgericht längst eingefordert.

„Die Bundesregierung darf sich angesichts der dramatischen Situation nicht länger zurücklehnen, sondern muss endlich handeln“, sagte Krischer. Andernfalls werde es immer unwahrscheinlicher, dass Deutschland seine Klimaziele erreiche.

Nur wenn bei der Windenergie eine Kehrtwende gelinge, könne der drohende Verlust von Zehntausenden Arbeitsplätzen abgewendet werden, so der Grünen-Fraktionsvize weiter.

Im ersten Halbjahr 2019 habe der Bruttozubau in der Windkraft deutschlandweit bei 287 Megawatt beziehungsweise 86 Anlagen gelegen, berichtet die „Neue Osnabrücker Zeitung“ unter Berufung auf Zahlen der Deutschen Windguard im Auftrag der Verbände BWE und VDMA Power Systems. Im Vergleich zum bereits schwachen Vorjahreszeitraum sei dies ein Rückgang von 82 Prozent gewesen, berichtet die Zeitung weiter.

26.07.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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