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Griechische Nationalbank
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Berlin Griechische Banken brauchen Hilfe der nationalen Zentralbank

Liquiditätshilfen sollen ausgeweitet werden.

Berlin – Die griechischen Banken sind zunehmend auf Notfallkredite der nationalen Zentralbank angewiesen. Der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) soll nach Informationen der „Welt“ noch am Mittwoch darüber entscheiden, den Rahmen für derartige Liquiditätshilfen auszuweiten: Die griechische Notenbank wolle sich die Möglichkeit einräumen lassen, Notfallkredite in zweistelliger Milliardenhöhe zu gewähren, hieß es in Zentralbankkreisen. Ein EZB-Sprecher wollte sich dazu nicht äußern.

Notfall-Kredite, im Fachjargon Emergency Liquidity Assistance (ELA) genannt, werden von den nationalen Zentralbanken des Euro-Systems vergeben. Der EZB-Rat hat jedoch ein Veto-Recht, wenn der ELA-Rahmen ausgeweitet werden soll. Die deutliche Ausweitung, die die Griechen nun beantragt haben, soll im Rat durchaus umstritten sein.

Zunehmende Abflüsse von Kundeneinlagen setzen die griechischen Banken seit Wochen unter Druck. Einige Institute sollen bereits Notfallkredite in Anspruch genommen haben, um diese Abflüsse auszugleichen. Derzeit belaufe sich das Volumen der ausgezahlten ELA-Kredite in Griechenland auf einen mittleren einstelligen Milliardenbetrag, heißt es in Notenbankkreisen.

Griechische Banken hatten von dem Instrument schon in früheren Phasen der Euro-Krise in großem Stil Gebrauch gemacht. Im vergangenen Jahr wurde der ELA-Bestand bis praktisch auf Null abgeschmolzen, wie die Bilanz der griechischen Zentralbank zeigt.

04.02.2015 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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