newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Katrin Göring-Eckardt
© über dts Nachrichtenagentur

Grüne Göring-Eckardt lehnt Treuhand-Untersuchungsausschuss ab

„Wir nehmen den Osten und die Erfahrungen der Umbrüche ernst.“

Berlin – Die Vorsitzende der Grünen-Bundestagsfraktion, Katrin Göring-Eckardt, lehnt den von Linksfraktionschef Dietmar Bartsch geforderten Treuhand-Untersuchungsausschuss ab.

„Wir nehmen den Osten und die Erfahrungen der Umbrüche ernst, wenn wir jetzt neue Ideen für die Zukunft und Perspektiven eröffnen“, sagte sie dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Samstagausgaben). Ein Untersuchungsausschuss mache aber „nur mit einem exakten Untersuchungsgegenstand Sinn“, und die Linke habe „bislang nicht gesagt, was sich bei ihrem jetzigen Vorstoß vom alten Auftrag unterscheidet“.

Göring-Eckardt fügte hinzu: „Durch den letzten Untersuchungsausschuss wissen wir schon viel über die Fehler bei der Privatisierung. Doch das gibt niemandem etwas zurück. Symbolische Debatten ohne neuen Erkenntnisgewinn lassen alte Verletzungen nicht heilen.“

Nachdem Bartsch die Idee im April ins Gespräch gebracht und Gespräche mit allen anderen Fraktionen außer der AfD angekündigt hatte, bringt die Linksfraktion nun in der letzten Sitzungswoche vor der Sommerpause Ende Juni einen Antrag mit dem Ziel der Einsetzung eines solchen Gremiums ein. In dem Zusammenhang appellierte Bartsch vor allem an SPD und Grüne, sich der Linken anzuschließen.

Für die Grünen werde das Abstimmungsverhalten zum „Lackmustest ihrer Ostkompetenz“. Vor Göring-Eckardt hatte bereits FDP-Generalsekretärin Linda Teuteberg einen Treuhand-Untersuchungsausschuss abgelehnt. In den 1990er-Jahren hatte es bereits mehrere solcher Ausschüsse gegeben.

15.06.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Krings Initiative zur Speicherung von IP-Adressen verdient Unterstützung

Heute hat Hessen eine Bundesratsinitiative vorgestellt, die eine Mindestspeicherfrist von IP-Adressen zur Bekämpfung schwerer Kriminalität einführen soll. ...

Statistisches Bundesamt 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft

Im Jahr 2022 haben die öffentlichen Haushalte und der private Sektor in Deutschland nach ersten Schätzungen etwa 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft ausgegeben. Laut dem Statistischen Bundesamt (Destatis) entspricht dies einem nominalen ...

Ärztemangel Vereinbarung zum Ausbau der medizinischen Ausbildung in Ungarn

SPD-Vize Lindner soll sich Beispiel am DFB nehmen

Container-Standorte Wegner meldet Bedarf für weitere Geflüchteten-Standorte an

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Pflege Arbeitgeberverband will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

"Spicken" bei der AfD Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Aktionismus Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Wichtige liberale Kraft Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

Linnemann CDU „wieder regierungsfähig“

Haushaltsverhandlungen Rufe aus SPD nach höherem Bahn-Eigenkapital

Haushaltsstreit Ökonom Fratzscher befürwortet neues Sondervermögen

Integration Reform könnte Einbürgerungsverfahren verlängern

Grüne Lemke bezeichnet Haushaltsverhandlungen als „schwierig“

Wissing FDP will „absolut“ in Regierung bleiben

SPD Faeser hofft auf baldige Einigung bei Speicherung von IP-Adressen

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »