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Fridays-for-Future-Protest
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SPD Gabriel rät zu Selbstbewusstsein im Umgang mit Klimaschützern

„Sonst verlieren wir die Menschen.“

Berlin – Der frühere SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel rät seiner Partei zu mehr Selbstbewusstsein im Umgang mit Klimaschutzaktivisten.

„Fridays für Future und Greta Thunberg haben eine wunderbare Bewegung in Gang gesetzt. Aber eine solche Bewegung kann nicht Politik ersetzen, und vor allem ist so eine Bewegung nicht verantwortlich für den Zusammenhalt in der Gesellschaft. Das sind wir“, sagte Gabriel dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Mittwochsausgaben).

„Wir müssen den Mut haben, dafür zu sorgen, dass für notwendigen Wandel genug Zeit da ist. Sonst verlieren wir die Menschen“, appellierte Gabriel an seine Partei. Die Erfolge der AfD in den Braunkohlerevieren der Lausitz zeigten, dass die SPD an dieser Stelle Nachholbedarf habe.

„Fridays for Future ist zumindest mehrheitlich eine Bewegung von Gymnasiasten. Viele Berufsschüler, Haupt- und Realschüler treiben auch andere Fragen um“, sagte Gabriel weiter. Es sei zwar unpopulär, für Konsens und Kompromisse zu werben, aber genau das sei die Aufgabe der Politik, wenn man ein Land zusammen halten wolle.

„Radikale Lösungen klingen super, aber sie neigen dazu, andere auszugrenzen“, sagte Gabriel. „Das Motto, wo gehobelt wird, fallen Späne, darf es in der Demokratie nicht geben. Einfach, weil es bei uns keine überflüssigen Menschen gibt.“

11.09.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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