newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Graffiti-Entfernung
© über dts Nachrichtenagentur

Ausbildungsumfrage Firmen stellen immer mehr ausländische Azubis ein

„Deutsche Sprachkenntnisse sind unabdingbar.“

Berlin – Immer mehr Unternehmen in Deutschland stellen ausländische Bewerber als Auszubildende ein. Ordentliche Deutschkenntnisse sind dabei allerdings für die Betriebe die mit Abstand wichtigste Grundvoraussetzung. Das sind Ergebnisse der diesjährigen Ausbildungsumfrage, die der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) am Montag veröffentlichen wird und über die die „Welt am Sonntag“ berichtet.

„Viele Unternehmen suchen händeringend Fachkräftenachwuchs – und denken dabei auch an Azubis aus dem Ausland“, sagte der stellvertretende Hauptgeschäftsführer des DIHK, Achim Dercks, dem Blatt.

Laut Umfrage haben rund 40 Prozent der Ausbildungsbetriebe bereits Auszubildende aus anderen Ländern ausgebildet. Bei elf Prozent der Betriebe handelt es sich dabei ausschließlich um EU-Migranten. Bei 15 Prozent der Unternehmen waren die Herkunftsländer nur Drittstaaten wie etwa die Türkei oder Syrien. Und weitere 15 Prozent der Unternehmen gaben an, sowohl schon ausländische Lehrlinge aus anderen EU-Staaten wie auch aus Drittstaaten eingestellt zu haben.

In der DIHK-Umfrage machten die Unternehmen deutlich, dass „fortgeschrittene Deutschkenntnisse“ für sie eine Grundvoraussetzung für eine Einstellung von Auszubildenden sind. „Deutsche Sprachkenntnisse sind unabdingbar, um hierzulande eine Ausbildung erfolgreich zu absolvieren – das sagen mehr als 90 Prozent der ausbildenden Unternehmen“, sagte Dercks.

Denn um eine Berufsausbildung erfolgreich abzuschließen, müssten junge Menschen beispielsweise Sicherheitsanweisungen verstehen, das richtige Werkzeug auswählen oder dem Unterricht in der Berufsschule folgen können, so der DIHK-Ausbildungsexperte.

11.08.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Arbeitsmarkt US-Arbeitslosenquote im November auf 3,7 Prozent gesunken

Die Arbeitslosenrate in den USA ist im November von 3,9 Prozent im Vormonat auf 3,7 Prozent gesunken. Das teilte das US-Arbeitsministerium am Freitag in Washington mit. ...

Studie 600.000 neue Jobs durch grüne Transformation möglich

Das Aus für die rund 60 Milliarden Euro aus dem Klima- und Transformationsfonds könnte dramatische Folgen für den Arbeitsmarkt in der Zukunft haben. Zu diesem Ergebnis kommt eine noch unveröffentlichte Studie der Bertelsmann-Stiftung, über die der "Spiegel" berichtet. ...

Unternehmen Kommunen werfen GDL Egoismus vor

Zugverkehr Notfahrplan der Bahn angelaufen

Zugverkehr GDL verspricht Streikpause ab Freitag und bis ins neue Jahr

Zugverkehr GDL-Streik bei der Bahn ab Donnerstagabend

Zugverkehr GDL erklärt auch Verhandlungen mit Transdev für gescheitert

Studie Textilien aus Zwangsarbeit gelangen weiter in die EU

Kolumbien Deutsche Wirtschaft plant Lateinamerika-Offensive

Bundesagentur für Arbeit Schwache Entwicklung des Arbeitsmarkts setzt sich fort

Statistisches Bundesamt Erwerbstätigkeit im Oktober leicht gestiegen

Arbeitsmarkt Verdi sorgt sich wegen Signa-Insolvenz um Galeria-Jobs

Arbeitsmarkt Eltern- und Schülervertreter zeigen Verständnis für Lehrer-Streik

Bildung Bundesweiter Bildungsstreik beginnt

Arbeitsmarkt Arbeitgeber erwarten Wohlstandsrückgang wegen Fachkräftemangel

Unternehmen Bahn greift GDL-Chef Weselsky an

Unternehmen GDL kündigt „härtesten Arbeitskampf“ an

Länder-Tarifrunde Verdi ruft zu Warnstreiks im Gesundheitswesen auf

Arbeitsmarkt Kliniken melden Probleme bei Auszahlung von Weihnachtsgeld

Zugverkehr Bahn nennt GDL-Forderungen „nicht umsetzbar“

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »