newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Frau mit Telefon
© über dts Nachrichtenagentur

Ortung von Corona-Infizierten FDP wirbt für Einsatz von Smartphone-Apps

Dies sei möglich, „ohne unsere hohen Datenschutz-Standards aufzugeben“.

Berlin – Der innenpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Konstantin Kuhle, wirbt für den Einsatz einer Smartphone-App zur Ortung von Corona-Infizierten und ihren Sozialkontakten.

„Wir sollten die Chancen neuer Technologien auch bei der Bekämpfung des Corona-Virus nutzen“, sagte Kuhle den Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ (Dienstagsausgaben). Dies sei möglich, „ohne unsere hohen Datenschutz-Standards aufzugeben“. Die jetzt diskutierte Lösung kombiniere „den Schutz der Daten mit innovativer Technologie“, so der FDP-Politiker weiter.

Auch bei einer solchen Lösung müsse die Zahl der Tests „deutlich erhöht werden. Erst dann bringt die Nutzung der Daten einen realen Mehrwert“, sagte Kuhle.

Auch der Gründer der Plattform netzpolitik.org, Markus Beckedahl, hält eine nicht-verpflichtende Handy-App zur Bekämpfung der Corona-Krise für akzeptabel. „Die freiwillige App-Lösung wäre die technisch sinnvollste und zugleich grundrechtsfreundlichste Variante“, sagte Beckedahl den Zeitungen.

Die Politik müsse die Ansprüche an eine derartige App formulieren. „Die App muss diese dann gewährleisten“, so der Datenschutz-Experte weiter. Deren Entwicklung sei rein technisch gesehen innerhalb einer Woche machbar.

„Die Daten müssen sicher gespeichert und bald gelöscht werden. Ein Missbrauch muss ausgeschlossen sein. Außerdem bringt die beste App nichts, wenn wir nicht ausreichend Tests haben“, sagte Beckedahl den Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“.

Mithilfe der App würden die Kontaktpersonen von Menschen mithilfe der Bluetooth-Funktion ihrer Smartphones erfasst und diese im Fall einer Coronavirus-Infektion automatisch anonymisiert informiert.

31.03.2020 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Frieser Bundesregierung will kleinere Parteien aus dem Bundestag drängen

Der CSU-Abgeordnete und Justiziar der Unionsfraktion, Michael Frieser, kritisierte am Dienstag im rbb24 Inforadio die Bundesregierung. Er beschuldigte sie, Oppositionsparteien wie die CSU und die Linke aus dem Bundestag drängen zu wollen. Dies geschieht vor dem ...

Connemann Wir brauchen einen Turnaround in der Wirtschaftspolitik

Die Vorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion, Gitta Connemann, appelliert an die Ampelkoalition, ihre Wirtschaftspolitik zu überdenken und den Streit innerhalb der Koalition zu beenden, um der Wirtschaft des Landes neuen Antrieb zu verleihen. ...

NRW Landesbeamte kritisieren nachlässigen Einsatz von KI

Künast Mehrwertsteuer-Erhöhung beim Fleisch „eine gute Idee“

Krings Initiative zur Speicherung von IP-Adressen verdient Unterstützung

Statistisches Bundesamt 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft

Ärztemangel Vereinbarung zum Ausbau der medizinischen Ausbildung in Ungarn

SPD-Vize Lindner soll sich Beispiel am DFB nehmen

Container-Standorte Wegner meldet Bedarf für weitere Geflüchteten-Standorte an

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Pflege Arbeitgeberverband will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

"Spicken" bei der AfD Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Aktionismus Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Wichtige liberale Kraft Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

Linnemann CDU „wieder regierungsfähig“

Haushaltsverhandlungen Rufe aus SPD nach höherem Bahn-Eigenkapital

Haushaltsstreit Ökonom Fratzscher befürwortet neues Sondervermögen

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »