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Andreas Scheuer
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FDP Verkehrsexperte kritisiert Scheuer nach Flug-Gipfel

„Die Passagiere werden das bevorstehende Chaos anders empfinden.“

Berlin – Der FDP-Bundestagsabgeordnete Bernd Reuther hat die Ergebnisse des Luftfahrtgipfels mit Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) in Hamburg scharf kritisiert.

„Von Ruckeleien bei massiven Verspätungen zu sprechen, ist eine maßlose Untertreibung. Die Passagiere werden das bevorstehende Chaos anders empfinden. Scheuer soll sich nun um effiziente Sicherheitskontrollen kümmern und verstärkt auf die europäische Flugsicherung setzen“, sagte Reuther der „Bild-Zeitung“ (Freitagsausgabe).

Scheuer hatte nach dem Spitzentreffen in Hamburg gesagt, dass zwar viel gegen ein erneutes Flugchaos unternommen worden sei, grundlegende Probleme wie der Engpass in der Flugsicherung aber nicht so schnell zu beheben seien. „Wir sind dran. Wir sind bemüht, wir sind konzentriert, aber wir können für den Sommer 2019 nicht alle endlos glücklich machen“, sagte Scheuer am Donnerstag in Hamburg. Es werde zu manchen „Ruckeleien“ kommen, so der Verkehrsminister weiter.

Doch der Bund hat aus Sicht von Reuther seine Hausaufgaben nicht ausreichend gemacht. So seien die Sicherheitskontrollen „immer noch ineffektiv“, sagte der FDP-Bundestagsabgeordnete. Dabei habe die Bundesregierung versprochen, „schnellstmöglich“ die Organisation der Sicherheitskontrollen zu überprüfen. Zu diesem Zweck sollten zwei Gutachten erstellt werden. Doch habe das Ministerium erst eines davon überhaupt in Auftrag gegeben.

Zudem sei die Bundesregierung „nicht umfassend auf europäische Partner zugegangen, um den europäischen Luftraum besser zu organisieren“, so Reuther weiter. Deshalb werde es „erneut zu Kapazitätsengpässen im Luftraum kommen“.

Zudem sei es „utopisch anzunehmen, dass mehr Verkehr vom Flugzeug auf die Schiene verlagert werden wird“, sagte der FDP-Politiker der „Bild-Zeitung“.

29.03.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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