newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Wohnungsanzeigen
© über dts Nachrichtenagentur

FDP Willkomm kritisiert neue Berechnung der Vergleichsmieten

„Nur Großvermieter wie die Deutsche Wohnen werden so etwas aushalten.“

Berlin – Die Liberalen haben das geplante Gesetz zur Verlängerung des Betrachtungszeitraums für die ortsübliche Vergleichsmiete kritisiert. „Auch auf dem Mietwohnungsmarkt lässt sich das Rad der Zeit nicht zurückdrehen“, sagte die verbraucherschutzpolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion, Katharina Willkomm, dem „Handelsblatt“ (Donnerstagsausgabe).

„Den Betrachtungszeitraum für die örtliche Vergleichsmiete von vier auf sechs Jahre zu verlängern, ist falsch.“ Denn der Zweck des Mietspiegels sei es gerade, dass der Vermieter die Mieten an die aktuelle Dynamik des Marktes anpassen könne. Anders könne er nicht mit steigenden Preisen für Handwerker und Instandhaltung mithalten.

Am Mittwoch hatte das Kabinett eine Änderung bei der Berechnung der Vergleichsmiete beschlossen, die sowohl Erhöhungen in bestehenden als auch Mieten in neuen Verträgen dämpfen soll. Künftig sollen die Mieten aus sechs statt nur vier Jahren in diesen Vergleichswert einfließen. Der Bundestag müsste den Regelungen allerdings noch zustimmen.

„Nur Großvermieter wie die Deutsche Wohnen werden so etwas aushalten. Kleine Privatvermieter, die bislang ohnehin schon oft von Mieterhöhungen abgesehen haben, ruiniert das“, warnte Willkomm.

Die unbefriedigte Nachfrage treibe die Mietpreise. Den Betrachtungszeitraum zu verlängern, verzerre nur den Blick auf die Realität. „Wachsenden Gemeinden hilft am Ende nur mehr Wohnungsbau, kein künstliches Koma für die Preisentwicklung“, sagte die FDP-Politikerin dem „Handelsblatt“.

18.09.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Die meisten Corona-Hilfsprogramme des Staates haben laut dem Ifo-Institut ihr Ziel erreicht. Das Institut teilte mit, dass diese Einschätzung auf einer umfassenden Analyse der Inanspruchnahme der verschiedenen Programme beruht. ...

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Für FDP-Fraktionschef Christian Dürr ist der Begriff "deutsche Leitkultur" im neuen Grundsatzprogramm der CDU "zu schwammig" formuliert. Es bleibe unklar, was genau darunter zu verstehen sein soll, sagte Dürr dem Sender ntv. ...

Gesundheit Krankenhausgesellschaft fürchtet Grippewelle

Gesundheit Arbeitgeberverband Pflege will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

Religion Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Gesundheit Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Parteien Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

Parteien Linnemann nennt CDU „wieder regierungsfähig“

Unternehmen Rufe aus SPD nach höherem Bahn-Eigenkapital

Wirtschaft Ökonom Fratzscher befürwortet neues Sondervermögen

Integration Reform könnte Einbürgerungsverfahren verlängern

Steuern Lemke bezeichnet Haushaltsverhandlungen als „schwierig“

Wissing FDP will „absolut“ in Regierung bleiben

Internet Faeser hofft auf baldige Einigung bei Speicherung von IP-Adressen

Wirtschaft Esken macht im Haushaltsstreit Druck auf Lindner

Integration Hannovers OB fordert Kurswechsel in Migrationspolitik

Parteien SPD-Parteitag beendet

Wirtschaft Hüther hält neue Notlage für „verfassungsrechtlich fragwürdig“

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »