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Dürr Habeck-Versprechen zu Wärmepumpen „nicht machbar“

Ihm fehle die Fantasie, wie das finanziert werden solle.

Berlin – Im Streit um das Verbot fossiler Heizungen und staatliche Förderung von Wärmepumpen warnt die FDP Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) vor nicht umsetzbaren Versprechen. Laut einem Bericht der „Bild“ sagte der FDP-Fraktionschef Christian Dürr, dass er es für nicht machbar halte, den Preis von Wärmepumpen auf das Niveau von Gasheizungen zu drücken. Eine Heizung koste etwa 7.000 Euro, eine Wärmepumpe könne schnell bei 20.000 Euro liegen, und die Kosten für Umbaumaßnahmen seien noch nicht berücksichtigt. Ihm fehle die Fantasie, wie das finanziert werden solle. Am Dienstag hatte Habeck erklärt, dass der Einbau von Wärmepumpen für kleine und mittlere Einkommen so gefördert werde, dass es nicht teurer als eine Gasheizung werde.

Dürr sagte weiter, dass es aus dem Bundeshaushalt und dem Klima- und Transformationsfonds (TKF) nicht genügend Geld dafür geben werde. Der TKF werde das nicht stemmen können. Für ihn seien Zukunftsinvestitionen nur möglich, wenn man auch auf solide Finanzen achte. Der FDP-Politiker forderte Habeck auf, nicht einseitig auf die Wärmepumpe zu setzen, sondern auf unterschiedliche Technologien wie etwa Wasserstoff zu setzen. Diese seien in der Anschaffung und im Betrieb deutlich günstiger.

Der Streit um das Verbot fossiler Heizungen und die Förderung von Wärmepumpen hält seit längerem an. Dabei geht es um die Frage, wie die CO2-Emissionen im Heizungssektor reduziert werden können, um die Klimaziele zu erreichen. Die Regierung plant ein Verbot fossiler Heizungen ab dem Jahr 2026 und eine Förderung des Austauschs durch umweltfreundlichere Alternativen.

22.03.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.

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