newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Bundeswehr-Soldaten
© über dts Nachrichtenagentur

Nach Panne FDP drängt auf Reform von Bundeswehr-Beschaffungsamt

Die Behörde müsse unter anderem von Kleinbeschaffungen entlastet werden.

Berlin – Die FDP drängt Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) nach einer Panne im Beschaffungsamt der Bundeswehr auf eine schnelle Reform der Behörde.

„Es wird die erste Aufgabe von Frau Kramp-Karrenbauer sein müssen, das Haus in Teilen der Organisation neu aufzustellen“, sagte die verteidigungspolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, den Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ (Mittwochsausgaben). Das sei die „Voraussetzung für eine funktionierende Beschaffung“.

Die Behörde müsse unter anderem von Kleinbeschaffungen entlastet werden. Zudem müsse es Möglichkeiten der besseren Bezahlung von Fachleuten geben, um Personallücken aufzufüllen, so die FDP-Politikerin weiter. Nötig seien außerdem „klare personelle Verantwortlichkeiten für Projekte“.

Das als überlastet geltende Beschaffungsamt (BAAINBw) mit Sitz in Koblenz hatte Anforderungsprofile für neue Hubschrauber nicht nur an die beiden als mögliche Auftragnehmer ausgewählten US-Firmen verschickt, sondern auch an alle anderen Firmen, die Interesse an dem Projekt gezeigt hatten.

„Manchmal ist man fassungslos ob des Dilettantismus“, sagte Strack-Zimmermann mit Blick auf das Amt. „Dieser Fehler ist bezeichnend für das Haus.“

Das Verteidigungsministerium bewertete den Vorgang als weniger dramatisch. „Es ist kein Schaden entstanden“, sagte ein Ministeriumssprecher den Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“.

07.08.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Krings Initiative zur Speicherung von IP-Adressen verdient Unterstützung

Heute hat Hessen eine Bundesratsinitiative vorgestellt, die eine Mindestspeicherfrist von IP-Adressen zur Bekämpfung schwerer Kriminalität einführen soll. ...

Statistisches Bundesamt 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft

Im Jahr 2022 haben die öffentlichen Haushalte und der private Sektor in Deutschland nach ersten Schätzungen etwa 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft ausgegeben. Laut dem Statistischen Bundesamt (Destatis) entspricht dies einem nominalen ...

Ärztemangel Vereinbarung zum Ausbau der medizinischen Ausbildung in Ungarn

SPD-Vize Lindner soll sich Beispiel am DFB nehmen

Container-Standorte Wegner meldet Bedarf für weitere Geflüchteten-Standorte an

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Pflege Arbeitgeberverband will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

"Spicken" bei der AfD Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Aktionismus Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Wichtige liberale Kraft Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

Linnemann CDU „wieder regierungsfähig“

Haushaltsverhandlungen Rufe aus SPD nach höherem Bahn-Eigenkapital

Haushaltsstreit Ökonom Fratzscher befürwortet neues Sondervermögen

Integration Reform könnte Einbürgerungsverfahren verlängern

Grüne Lemke bezeichnet Haushaltsverhandlungen als „schwierig“

Wissing FDP will „absolut“ in Regierung bleiben

SPD Faeser hofft auf baldige Einigung bei Speicherung von IP-Adressen

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »