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Verteidigungsministerium
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Bundeswehr Kujat hat großes Vertrauen in Verteidigungsministerin

Sie werde den „Scherbenhaufen“ beseitigen.

Berlin – Der ehemaliger Generalinspekteur der Bundeswehr und früherer Vorsitzender des NATO-Militärausschusses, Harald Kujat, setzt großes Vertrauen in die neue Bundesverteidigungsministerin und CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer. Sie werde den „Scherbenhaufen“ beseitigen, den ihr die Vorgängerin Ursula von der Leyen hinterlassen habe, sagte Kujat der „Passauer Neuen Presse“ (Donnerstagsausgabe).

Die heutige Bundeswehr sei „die kleinste und am schlechtesten ausgerüstete Bundeswehr, die wir je hatten“, so der ehemalige Generalinspekteur weiter. Es sei auch die Bundeswehr „mit der niedrigsten Moral. Da gibt es eine Menge zu verbessern“. Personal, Struktur und Ausrüstung müssten auf die Aufgaben ausgerichtet werden, die sie laut Verfassung habe. Dies werde Kramp-Karrenbauer jetzt sicherlich in Angriff nehmen, sagte Kujat.

Die Truppe müsse wieder ihre Kernaufgaben – die Landes- und Bündnisverteidigung, aber auch Auslandseinsätze – vollumfänglich erfüllen und wahrnehmen können, forderte der ehemalige Generalinspekteur. „Dafür gilt es, das Personal aufzustocken und die Struktur zu verändern. Die Ausrüstung der Bundeswehr muss modernisiert und vor allem vervollständigt werden. Aufgaben, militärische Fähigkeiten der Bundeswehr und die dafür notwendigen finanziellen Mittel müssen wieder miteinander in Einklang gebracht werden“, sagte Kujat der „Passauer Neuen Presse“.

In der Doppelbeanspruchung als CDU-Chefin und Verteidigungsministerin sieht er kein Problem: „Dass Frau Kramp-Karrenbauer auch das Amt der CDU-Vorsitzenden innehat, ist gar nicht schädlich. Das sorgt für eine gewisse Hebelwirkung, die sie gut für die Bundeswehr einsetzen kann“, so der ehemalige Generalinspekteur weiter.

18.07.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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