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Bundeswehr-Soldat mit G36
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Bundeswehr Ex-Generalinspekteur erwartet G36-Nachfolgegewehr

„Nach allem, was ich gesehen habe, gibt es dazu keine Alternative.“

Berlin – Der designierte neue Aufsichtsratschef von Heckler und Koch und Ex-Generalinspekteur Harald Kujat rechnet damit, dass der Waffenhersteller auch das G36-Nachfolgegewehr der Bundeswehr liefert.

Er wolle sich nicht in die Ausschreibung einmischen, sagte Kujat der „Welt am Sonntag“. „Nach allem, was ich gesehen habe, gibt es dazu keine Alternative.“ Heckler und Koch habe wegen seiner führenden Waffentechnik „eine Schlüsselrolle für unsere nationale Sicherheit und die gilt es zu erhalten und zu stärken“. Hierzu wolle er einen Beitrag leisten.

Der 77-jährige Kujat soll auf der kommenden Hauptversammlung in den Aufsichtsrat gewählt werden und dort den Vorsitz übernehmen.

Für das Unternehmen wäre ein Zuschlag bei der Ausschreibung eine Lebensversicherung. Obwohl Heckler und Koch hohe Schulden hat, geht Kujat von einer erfolgreichen Zukunft aus. „Diese Firma ist wirtschaftlich und finanziell 100 Prozent lebensfähig“, sagte er. Es gebe Pläne, die Aktivitäten auszubauen. Das Unternehmen sei auf einem guten Weg.

Der Ex-General fordert, dass die deutschen Soldaten ein Sturmgewehr erhalten, das den Waffen der Gegner überlegen ist. Er gibt zu bedenken, dass „ein größeres Kaliber über eine größere kinetische Energie verfügt und deshalb bereits in einem größeren Abstand zum Gegner eingesetzt werden kann“. Auch die Kalaschnikow nutze mit Kaliber 7,62 Millimeter größere Munition als die Bundeswehr mit derzeit 5,56 Millimetern beim G36.

Das Kommando Spezialkräfte, Kampfschwimmer sowie Spezialeinheiten der USA setzten bereits auf Heckler-und-Koch-Gewehre mit dem größeren Kaliber. „Unsere Soldaten müssen bekommen, was sie brauchen, um ihren Auftrag bei einem Höchstmaß an eigener Sicherheit erfüllen zu können“, fordert Kujat.

29.06.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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