newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Euromünzen
© über dts Nachrichtenagentur

DIW Fratzscher ruft Bundesregierung zu mehr Investitionen auf

„Wenn nicht jetzt investieren, wann dann?“

Berlin – Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), hat die Bundesregierung zu mehr Investitionen aufgefordert.

„Wir haben eine schwierige wirtschaftliche Situation in Europa, die deutsche Wirtschaft produziert unter ihrem Potenzial, wir haben eine riesige Investitionslücke und wir haben billiges Geld. Wenn nicht jetzt investieren, wann dann?“, sagte Fratzscher im Gespräch mit dem „Tagesspiegel“ (Montagsausgabe).

Im Bundeshaushalt gebe es dafür Spielraum von bis zu 15 Milliarden Euro, „ohne gegen die Schuldenbremse zu verstoßen“. Die von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble verteidigte schwarze Null im Bundeshaushalt sei richtig in guten Zeiten. „Die haben wir aber nicht“, sagte Fratzscher.

Die deutsche Wirtschaft leide unter einer „eklatanten Investitionsschwäche“, sowohl bei öffentlichen Investitionen als auch bei privaten Ausrüstungsinvestitionen, sagte der DIW-Chef, der als Leiter einer Expertenkommission der Regierung bis Ende April Vorschläge machen soll, wie mehr Investitionen generiert werden können.

„Allein für unsere Straßen, Schienen und Wasserwege, brauchen wir jedes Jahr bis zu zehn Milliarden Euro zusätzlich, um zumindest den Bestand zu erhalten“, sagte Fratzscher dem „Tagesspiegel“. „Wir leben derzeit von der Substanz.“

25.01.2015 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Frieser Bundesregierung will kleinere Parteien aus dem Bundestag drängen

Der CSU-Abgeordnete und Justiziar der Unionsfraktion, Michael Frieser, kritisierte am Dienstag im rbb24 Inforadio die Bundesregierung. Er beschuldigte sie, Oppositionsparteien wie die CSU und die Linke aus dem Bundestag drängen zu wollen. Dies geschieht vor dem ...

Connemann Wir brauchen einen Turnaround in der Wirtschaftspolitik

Die Vorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion, Gitta Connemann, appelliert an die Ampelkoalition, ihre Wirtschaftspolitik zu überdenken und den Streit innerhalb der Koalition zu beenden, um der Wirtschaft des Landes neuen Antrieb zu verleihen. ...

NRW Landesbeamte kritisieren nachlässigen Einsatz von KI

Künast Mehrwertsteuer-Erhöhung beim Fleisch „eine gute Idee“

Krings Initiative zur Speicherung von IP-Adressen verdient Unterstützung

Statistisches Bundesamt 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft

Ärztemangel Vereinbarung zum Ausbau der medizinischen Ausbildung in Ungarn

SPD-Vize Lindner soll sich Beispiel am DFB nehmen

Container-Standorte Wegner meldet Bedarf für weitere Geflüchteten-Standorte an

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Pflege Arbeitgeberverband will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

"Spicken" bei der AfD Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Aktionismus Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Wichtige liberale Kraft Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

Linnemann CDU „wieder regierungsfähig“

Haushaltsverhandlungen Rufe aus SPD nach höherem Bahn-Eigenkapital

Haushaltsstreit Ökonom Fratzscher befürwortet neues Sondervermögen

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »