newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Angela Merkel
© über dts Nachrichtenagentur

Merkel-Aussagen nach G7-Gipfel DIHK-Chef warnt vor „überzogener Interpretation“

„Wir sind wirtschaftlich wie Zwillinge mit den USA.“

Berlin – Der Präsident des Deutschen Industrie-und Handelskammertags (DIHK), Eric Schweitzer, hat vor einer „überzogenen Interpretation“ der Aussagen von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) nach dem G7-Gipfel gewarnt.

Wenn die Kanzlerin mehr Eigenständigkeit Europas verlange, habe dies mit einer Abkehr von den Vereinigten Staaten nichts zu tun, sagte der DIHK-Präsident der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Dienstag). „Die Kanzlerin hat nur die aktuelle Situation beschrieben“, betonte Schweitzer mit Blick auf die Erklärung Merkels nach dem G7-Gipfel, wonach die „Zeiten, in denen wir uns auf andere völlig verlassen konnten“ vorbei seien.

Der DIHK-Präsident beschrieb das transatlantische Verhältnis mit den Worten: „Wir sind wirtschaftlich wie Zwillinge mit den USA, aber eben nicht mehr wie eineiige Zwillinge.“

Unabhängig davon zeige die Entwicklung – Brexit, Griechenlands Staatsschulden, Erstarken des Nationalismus in einer Reihe von Ländern – dass „es unglaublich wichtig ist, dass wir ein sehr starkes Europa haben“, sagte Schweitzer. Die EU sei die größte Volkswirtschaft der Welt. „Wir müssen mehr Kräfte darauf verwenden, dass Europa stärker wird“, fügte er hinzu.

Schweitzer unterstrich die „sehr, sehr wichtige Rolle“ der USA für Deutschland und die EU. „Die USA sind unser größter Exportkunde. Wir kaufen und verkaufen für mehr als 150 Milliarden Euro pro Jahr Produkte und Dienstleistungen im US-Geschäft“, sagte er.

30.05.2017 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Bericht Energiepreisbremsen weiterhin relevant

Trotz der Behauptungen der Kanzlerin und anderer Regierungsmitglieder, dass die Strom- und Gaspreise im Vergleich zum Jahresbeginn gesunken seien und größtenteils unter den festgelegten Preisgrenzen der Energiepreisbremsen liegen, bleibt unklar, wie viele Haushalte ...

Unternehmen GDL-Chef Weselsky nennt Boni für Bahnvorstände „perverses System“

Der Vorsitzende der Lockführergewerkschaft GDL, Claus Weselsky, ist empört über die geplanten Bonuszahlungen für den Vorstand der Deutschen Bahn. Er bezeichnet dieses Vorhaben als Ausdruck eines "perversen Systems" und einem "Selbstbedienungsladen" für Führungskräfte. ...

Statistisches Bundesamt Inlandstourismus legt zu

Bericht Geheimdienst hatte vor Nord-Stream-Anschlag „Hinweise“

Arbeitsmarkt US-Arbeitslosenquote im November auf 3,7 Prozent gesunken

Analyse E-Paketwagen könnten 632.000 Tonnen CO2 pro Jahr sparen

Studie 600.000 neue Jobs durch grüne Transformation möglich

Finanzindustrie Ex-Bundesbankchef Weidmann warnt vor digitalem Euro

Unternehmen Kommunen werfen GDL Egoismus vor

Zugverkehr Notfahrplan der Bahn angelaufen

Zugverkehr Streik bei der Bahn beginnt

Autoindustrie Mittelständler planen erste große Fabrik für E-Benzin

EuGH Schufa-Score darf nicht maßgeblich für Kreditgewährung sein

Statistisches Bundesamt Umsatz im Dienstleistungsbereich zurückgegangen

Statistisches Bundesamt Produktion im Oktober 2023 gesunken

Zugverkehr GDL verspricht Streikpause ab Freitag und bis ins neue Jahr

DHL Sendungsmengen in Vorweihnachtszeit auf „sehr hohem Niveau“

Zugverkehr GDL-Streik bei der Bahn ab Donnerstagabend

Zugverkehr Start von „Stuttgart 21“ könnte sich doch weiter verzögern

Zugverkehr GDL erklärt auch Verhandlungen mit Transdev für gescheitert

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »