newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Euroscheine
© über dts Nachrichtenagentur

Datenschutzgrundverordnung Bußgelder in Höhe von 449.000 Euro verhängt

Bislang wurden in sechs Bundesländern Bußgelder verhängt.

Berlin – Die Datenschutzbeauftragten der Länder haben seit Ende Mai vergangenen Jahres in 75 Fällen Bußgelder wegen Verstößen gegen die europäische Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) verhängt.

Wie die „Welt am Sonntag“ unter Berufung auf eine Umfrage bei den Behörden berichtet, addieren sich die Bußgelder bislang auf 449.000 Euro, woraus sich eine Durchschnittshöhe von 6.000 Euro ergibt. Dies gehe aus Angaben der Datenschutzbeauftragten aus 14 der 16 Bundesländer hervor, Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen hätten sich an der Umfrage nicht beteiligt.

Bislang wurden laut des Berichts in sechs Bundesländern Bußgelder verhängt: Baden-Württemberg (7 Fälle/ 203.000 Euro), Rheinland-Pfalz (9 Fälle/ 124.000 Euro), Berlin (18 Fälle/ 105.600 Euro), Hamburg (2 Fälle/ 25.000 Euro) Nordrhein-Westfalen (36 Fälle/ 15.600 Euro) und Saarland (3 Fälle/ 590 Euro).

Die Spanne der Beträge sei groß, schreibt die „Welt am Sonntag“ weiter. Sie reiche von wenigen Hundert Euro bis zu mehreren 10.000 Euro. Strafen in Millionenhöhe, wie im Vorfeld der DSGVO von Unternehmen und Vereinen befürchteten, seien bislang noch nicht verhängt worden.

Spitzenreiter Baden-Württemberg habe ein Bußgeld in Höhe von 80.000 Euro verhängt, nachdem Gesundheitsdaten im Internet landeten. Zuvor habe der dortige Landesbeauftragte für den Datenschutz bereits ein Bußgeld in Höhe von 20.000 Euro gegenüber einem sozialen Netzwerk verhängt, das unverschlüsselt Passwörter von Nutzern gespeichert hatte, heißt es weiter.

Die Datenschutzbeauftragte in Berlin sei mit 50.000 Euro gegen eine Bank vorgegangen, die unbefugt „personenbezogene Daten ehemaliger Kundinnen und Kunden“ verarbeitet habe.

12.05.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Online-Shopping Jeder zehnte Artikel wird zurückgesendet

Laut einer aktuellen BITKOM-Umfrage senden deutsche Online-Shopper durchschnittlich elf Prozent ihrer Internetkäufe zurück. Lediglich ein Viertel der Befragten gibt an, online erworbene Artikel nie zu retournieren – eine ernüchternde Feststellung. ...

Gesundheit VZBV bemängelt Schwächen bei Online-Buchung von Arztterminen

Digitale Buchungssysteme für Arzttermine benachteiligen scheinbar gesetzlich versicherte Patienten, so eine Untersuchung des Verbraucherzentrale Bundesverbands (VZBV), über die der "Business Insider" berichtet. ...

Unternehmen Aldi Nord wendet sich von Musk-Netzwerk X ab

Internet Große Mehrheit fühlt sich im Internet bedroht

Religion Behörden erfassen deutlich mehr antisemitische Hasskommentare

Gesundheit Immer mehr Patienten vereinbaren Arzttermine online

Cyber-Angriff auf Rathäuser GdP dringt auf mehr IT-Sicherheit

Studie Kinder spielen mehr mit Medien als auf der Straße

Studie Zahl der Online-Stellenanzeigen steigt weiter deutlich an

Unternehmen Unternehmen fahren Aktivitäten auf Twitter-Nachfolger weiter zurück

Luftfahrt WLAN-Nutzer im Flugzeug trotz geringer Geschwindigkeit zufrieden

"Bildungsrevolution" Kulturwissenschaftlerin plädiert für mehr „Pornokompetenz“

Statistisches Bundesamt Nur wenige Deutsche können sich keinen Internetzugang leisten

Integration Verbände verlangen neue Deutschlandticket-Funktion für Bahn-App

Angriffskampagne Verfassungsschutz warnt vor chinesischen Staatshackern

Umfrage Etwas mehr Deutsche nutzen „Smart-Home-Anwendungen“

Studie Plattformen verstoßen gegen Verbraucherschutzregeln

Abfrage Nur in fünf Ländern haben alle Schulen Breitbandanschluss

Glasfasernetz-Ausbau Deutsche Telekom verändert Strategie

Bericht Über 150.000 Jugendliche nutzen bisher „Kulturpass“

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »