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Handelskrieg Chinas Botschafter gibt USA alleinige Schuld

„Wir möchten keinen Krieg, fürchten ihn aber auch nicht.“

Berlin – Der chinesische Botschafter in Berlin, Wu Ken, hat den USA die alleinige Schuld am Handelskrieg zwischen den Vereinigten Staaten und China gegeben.

„Die chinesisch-amerikanischen Handelsgespräche haben einen großen Rückschlag erlitten, aber die Verantwortung hierfür liegt nicht bei China, sondern bei den USA“, schreibt Wu in einem Gastbeitrag für die „Welt“ (Dienstagsausgabe).

„Angesichts des von den USA einseitig angezettelten Handelskrieges ist die chinesische Haltung klar und eindeutig“, so der Botschafter: „Wir möchten keinen Krieg, fürchten ihn aber auch nicht. Wenn die amerikanische Seite auf Augenhöhe verhandeln möchte, steht ihr unsere Tür weit offen. Wenn die USA aber unbeirrt den Handelskonflikt eskalieren lassen, dann werden wir diesen Kampf bis zum Ende austragen.“

China werde „an der Reform und Öffnung festhalten und Kooperation zum gegenseitigen Nutzen weiter voranbringen“, schreibt Wu. „Wir haben die Importzölle bereits deutlich gesenkt und nicht tarifäre Handelshemmnisse abgebaut. Mit der Verkürzung der Negativliste haben wir den Zugang für ausländische Investoren deutlich verbessert.“ Und mit dem baldigen Inkrafttreten eines neuen Gesetzes für auswärtige Investitionen werde „das Geschäftsumfeld für ausländische Firmen noch weiter optimiert“.

Bezogen auf die Bundesrepublik schreibt Wu: „Ich erwarte, dass China und Deutschland als jeweils größte Wirtschafts- und Handelsnation in Asien beziehungsweise Europa weiter gemeinsam für den Multilateralismus und freien Handel eintreten werden.“

24.06.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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