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Paul Ziemiak
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CDU Generalsekretär Ziemiak bremst beim Klimaschutz

„Ich glaube nicht, dass die meisten so eine Politik in Deutschland wollten.“

Berlin – CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak bremst beim Klimaschutz. „Ich finde es sehr verantwortlich von der Bundeskanzlerin, jetzt nicht über ein Jahr 2050 zu sprechen, alles dann zu versprechen, ohne auch genau zu wissen, wie man das erfüllen will“, sagte Ziemiak dem Fernsehsender „Welt“ zur Weigerung von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), sich dem von Frankreichs Präsidenten Emmanuel Macron ausgegebenen Ziel anzuschließen, ab 2050 gar keine Treibhausgase mehr auszustoßen.

Er sehe momentan eine Situation, „wo viele dem hinterherlaufen und sagen 2050 Klimaneutralität, 2070 dieses, 2100 jenes“. Aber wenn man am Ende dann nicht mehr in Verantwortung sei, sei es leicht, heute solche Ziele zu formulieren.

„Schauen sie sich Frankreich an. Ich glaube nicht, dass die meisten so eine Politik in Deutschland wollten, wo man zwar über CO2-Emissionen spricht, aber auf der anderen Seite voll auf Atomkraft setzt.“ Ziemiak ergänzte: „Junge Menschen sind in Deutschland auch auf die Straße gegangen, damit Deutschland aus der Atomenergie aussteigt.“

72 Prozent des Stroms, der in Frankreich verkauft werde, komme aus Atomkraft. „Also Präsident Macron setzt voll auf Atomkraft. Und damit kann er natürlich bestimmte Ziele erreichen. Wir sind gerade in einer Energiewende.“

Man habe ganz viele Herausforderungen, müsse aber aufpassen, „dass am Ende die Menschen das auch mittragen in unserem Land“, so Ziemiak. „Das heißt, es muss bezahlbar bleiben. Und wir müssen auch über Arbeitsplätze sprechen.“

14.05.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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