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Griechisches Parlament
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Streit um Milliardenhilfen CDU fordert Athen zu Besteuerung griechischer Reeder auf

„Es ist höchste Zeit, dass Griechenland seine Reeder besteuert.“

Berlin – Im Streit um neue Milliardenhilfen und ein Ende des Sparkurses in Griechenland fordern CDU-Politiker die Regierung in Athen auf, die Steuerfreiheit für Reeder zu beenden und deren Gewinne zu besteuern.

„Es ist höchste Zeit, dass Griechenland seine Reeder besteuert“, sagte der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Michael Fuchs der „Bild“ (Dienstag). Alles andere sei nicht mehr zu vermitteln.

Der CDU-Bundestagsabgeordnete und Außenpolitiker Karl-Georg Weltmann erklärte: „Bevor den Deutschen in die Tasche gegriffen wird, sollten die Griechen sich lieber an ihre eigenen Milliardäre halten.“

Der CDU-Politiker Wolfgang Bosbach erklärte gegenüber „Bild“: „Es ist die souveräne Entscheidung des griechischen Staats, wenn er seine Reeder nahezu komplett von der Steuerpflicht befreit. Allerdings darf Griechenland dann nicht erwarten, dass die Steuerzahler der Eurozone die dadurch Jahr für Jahr entstehenden Einnahmeausfälle in Millionenhöhe kompensiert.“

Ähnlich äußerte sich der Präsident des Bundes der Steuerzahler, Reiner Holznagel. Der „Bild“ sagte Holznagel: „Anstatt die europäischen Steuerzahler für die griechischen Schulden in Haftung zu nehmen, muss die eigene Steuerverwaltung in Gang gebracht werden. Aus Athen hören wir seit einer Woche, dass immer nur die anderen Schuld an der Misere sind. Jetzt müssen die reichen Griechen endlich zur Kasse geführt werden.“

03.02.2015 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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