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Gesundheitspolitik Bundesregierung will mehr für Seuchenabwehr tun

„Die Welt ist nicht ausreichend auf internationale Gesundheitskrisen vorbereitet.“

Berlin – Die Bundesregierung will mehr Engagement in der internationalen Seuchenabwehr zeigen.

„Die Welt ist nicht ausreichend auf internationale Gesundheitskrisen vorbereitet, wir müssen gemeinsam besser werden“, schreibt Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) in der „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (F.A.Z./Dienstagsausgabe). Wenige Tage vor dem Beginn des G20-Gipfels in Hamburg, bei dem Gesundheitspolitik erstmals ein Schwerpunkt werden soll, ruft er darin auf zu einer neuen „Strategie für die Internationale Gesundheitssicherheit“.

Regionale Krankheitsherde könnten schnell zu regionalen und weltweiten Bedrohungen werden mit weitreichenden Folgen für die soziale und wirtschaftliche Entwicklung der betroffenen Länder. Die Ebola-Krise mit mehr als 11.000 Toten, die Zikavirus-Epidemie in Südamerika und gefährliche Keime, gegen die Antibiotika wirkungslos sind, seien Mahnungen an die internationale Gemeinschaft.

Deutschland verfüge über herausragende Fähigkeiten bei der Bekämpfung von Krankheiten. „Wir müssen aber auch stärker als bisher ärmere Staaten bei der Entwicklung ihrer Gesundheitswesen unterstützen und in Krisensituationen vor Ort Hilfe leisten“, schreibt Gröhe.

Globale Gesundheitspolitik sei zu einem Markenzeichen der internationalen Verantwortung Deutschlands geworden. „Diese Verantwortung wollen wir verstärkt wahrnehmen.“ Dazu müsse die internationale Kooperation gestärkt und verstetigt werden. Es wolle deshalb „Verantwortliche aus Wissenschaft, Forschung, Praxis und Politik zusammenzubringen, mit dem Ziel Deutschland zu einem Standort für weitere Einrichtungen der globalen Gesundheitspolitik zu machen“, schreibt Gröhe in der F.A.Z.

03.07.2017 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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