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Bericht Bundesregierung plant Ausweitung der Corona-Tests

„Die Labore waren bislang der Flaschenhals.“

Berlin – Die Bundesregierung plant offenbar eine deutliche Ausweitung der Schnelltests zur Feststellung einer Corona-Infektion.

„Wir werden ein Gesetz einbringen, welches auch Tierärzten die Möglichkeit zur Testung gibt“, sagte SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. Das werde die Kapazität deutlich vergrößern. Nach derzeitigen Überlegungen solle das entsprechende Gesetz am 21. Mai in erster Lesung in den Bundestag eingebracht werden.

Wegen der beschränkten Labor-Kapazitäten konnten bisher nicht mehr Corona-Schnelltests vorgenommen werden. Wenn auch Labore der Veterinärmediziner genutzt werden könnten, würde das zu einer „erheblichen Ausweitung“ der Untersuchungsmöglichkeiten führen: „Die Labore waren bislang der Flaschenhals“, so Lauterbach. „Es wäre sinnvoll, die zusätzlichen Kapazitäten zu nutzen, um die Ansteckungsgefahr in Kliniken, Pflegeheimen und Schulen zu verringern.“ Flächendeckende Tests seien in Deutschland aber wohl unrealistisch.

Mit den sogenannten PCR-Tests kann man eine akute Corona-Erkrankung erkennen, auch wenn keine Symptome vorhanden sind. Die Ermittlung dieser Erkrankten sei besonders wichtig, um die Verbreitung des Erregers in sensiblen Bereichen zu verhindern, sagte Lauterbach. Ein solcher Test kostet derzeit 59 Euro, Ergebnisse liegen in der Regel innerhalb von zwei Tagen vor.

„Mit einer Ausweitung der Testkapazitäten können wir die Geschwindigkeit wahrscheinlich deutlich beschleunigen“, sagte der SPD-Politiker.

22.04.2020 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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