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BER Mehdorn kritisiert Flughafen-Gesellschafter

„Ein Aufsichtsrat muss für das Unternehmen da sein.“

Berlin – Unmittelbar vor seinem letzten Arbeitstag an diesem Freitag geht der scheidende Berliner Flughafen-Geschäftsführer Hartmut Mehdorn mit den Flughafen-Gesellschaftern Berlin, Brandenburg und Bund hart ins Gericht: Er kritisiert ihre Uneinigkeit und fordert rasche Entscheidungen über die Finanzierung des Hauptstadtflughafens BER sowie über dessen Ausbau.

„Die Mehrkosten von 1,1 Milliarden Euro, die sich aus der späteren Eröffnung, den gestiegenen Baukosten und dem zusätzlichen Schallschutz ergeben, sind nach wie vor nicht freigegeben“ sagte Mehdorn der F.A.Z. (Donnerstagsausgabe).

„Wir brauchen jetzt dringend eine Entscheidung von unseren Anteilseignern, wie diese Mittel finanziert werden. Ich hoffe, dass an diesem Freitag ein Beschluss gefasst wird, damit wir die Notifizierung in Brüssel auf den Weg bringen können.“

Im Fall des Aufschubs sieht Mehdorn die Gefahr, dass die Baustelle im Sommer stillgelegt werden muss. Dann geriete womöglich der Eröffnungstermin 2017 in Gefahr.

Mehdorn bekräftigte derweil seine Kritik an den Aufsehern: „Ein Aufsichtsrat muss für das Unternehmen da sein. Das darf kein vielstimmiger Chor sein, in dem einer ein schärferes Nachtflugverbot fordert und der andere den ganzen Flughafen zu Gunsten Leipzigs aufgeben will.“

Das Projekt sei aber „jetzt auf dem richtigen Weg“. Der Flughafen werde im zweiten Halbjahr 2017 eröffnet. „Diesmal wird es keine böse Überraschung geben.“ Die aktuelle Kostenschätzung von 5,4 Milliarden Euro hält Mehdorn für zuverlässig.

Er sagte weiter, die Entscheidung über Kapazitätserweiterungen dürfe nicht mehr hinausgezögert werden. „Berlin ist hip. Der neue Flughafen ist auf 27 Millionen Passagiere ausgelegt. Die haben wir schon jetzt. 2018 werden wir 33 bis 34 Millionen Passagiere haben. Wir müssen mit der Planung sofort loslegen.“

11.03.2015 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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