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FDP Beer gegen Webers Vorstoß zum EU-Wettbewerbsrecht

„Wir stärken unsere Industrie keineswegs, indem wir neue Riesen züchten.“

Berlin – Die FDP-Spitzenkandidatin für die Europawahl, Nicola Beer, hat den Vorstoß des Spitzenkandidaten der Europäischen Volkspartei (EVP) für die Europawahl, Manfred Weber (CSU), zu einer Reform des Wettbewerbsrechts zurückgewiesen.

„Wir stärken unsere Industrie keineswegs, indem wir neue Riesen züchten“, sagte Beer den Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ (Donnerstagsausgaben). Diese verzerrten den Wettbewerb und müssten „am Ende vielleicht sogar mit Steuergeld gerettet werden.

Das würde Deutschlands vielen `Hidden Champions` massiv schaden“, so die FDP-Politikerin weiter. Diese kleinen und mittelständischen Unternehmen stünden „nämlich bereits an der Spitze des Weltmarkts und brauchen unsere Aufmerksamkeit“, sagte Beer. Ein „neuer Goliath“ bringe niemandem etwas, „wir müssen uns um die Davids kümmern“, so die FDP-Spitzenkandidatin für die Europawahl.

Weber will das europäische Wettbewerbsrecht reformieren, um Großfusionen von Unternehmen zu erleichtern. Die EU sehe sich „neuartiger, auch aggressiver Konkurrenz ausgesetzt“ – sei es aus den USA unter Präsident Donald Trump oder aus China, hatte er den Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ zur Begründung gesagt. Deshalb müsse die EU in Ausnahmefällen die Möglichkeit haben, Großfusionen zu erlauben und europäische Champions zu fördern.

15.05.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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