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Franz Beckenbauer
© Immanuel Giel / gemeinfrei

Bundestagswahl Beckenbauer, Bierhoff und Lahm rufen zur Wahl auf

„Das sollte jeder Bürger tun.“

Berlin – Franz Beckenbauer, Ex-Kapitän der deutschen Fußballnationalmannschaft, und seine Nachfolger Oliver Bierhoff und Philipp Lahm rufen alle Deutschen auf, ihre Stimme bei der Bundestagswahl 2013 abzugeben.

In einem gemeinsamen Interview für die morgige Wahl-Sonderausgabe der „Bild-Zeitung“, die gratis an bundesweit 41 Millionen Haushalte verteilt wird, erklärte Bierhoff, er werde „auf jeden Fall“ zur Wahl gehen: „Das sollte jeder Bürger tun. Dieser Verantwortung muss sich jeder stellen, denn es ist nicht selbstverständlich, in Freiheit wählen zu dürfen.“

Philipp Lahm betonte, es sei „ein Glück, dass wir bei der Wahl alle mitentscheiden können. Das sollten wir nutzen.“

Franz Beckenbauer erklärte: „Ich habe Briefwahl gemacht.“ Im Vergleich zu seiner Zeit als aktiver Spieler habe der Fußball „eine politische Bedeutung bekommen“, so Beckenbauer weiter. „Die Spieler sind heute mehr Vorbilder, als wir es früher waren. Bei uns hieß es noch: Du hältst deinen Mund, Politik geht dich nichts an. Heute verlangen die Leute klare Aussagen.“

Dennoch wollten weder Bierhoff noch Beckenbauer verraten, welcher Partei sie ihre Stimme abgeben: „Das bleibt unser Geheimnis.“ Lahm bekannte lediglich, er sei „als Bayer eher konservativ geprägt“.

Befragt nach dem Verhältnis zwischen Fußball und Politik erklärte Bierhoff, er habe nicht den Eindruck, bei Auftritten politischer Vertreter mit der National-Elf benutzt zu werden: „Die Präsenz höchster Vertreter des Landes gehört dazu.“ Erfolge der Nationalmannschaft seine „immer wichtig für das ganze Land“. Der WM-Titel 1990 etwa habe „Deutschland einen Schwung gegeben bei der Wiedervereinigung“.

DFB-Kapitän Lahm sagte, es sei „etwas ganz Besonderes, wenn die Kanzlerin in die Kabine kommt“. Sie spreche dort mit den Spielern über die vorangegangene Partie, aber auch über Fragen jenseits des Fußballs. Lahm: „Nicht jeder Bürger hat diese Chance.“

Unmittelbar vor den Auftritten der Kanzlerin in der National-Elf-Kabine würden die Spieler im Übrigen jeweils informiert, um zu verhindern, dass ihr jemand unbekleidet begegnet. Lahm: „Es kann natürlich sein, dass ein Spieler gerade aus der Dusche kommt. Aber wir versuchen, das zu vermeiden.“

20.09.2013 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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