newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Schuldenuhr
© über dts Nachrichtenagentur

Wirtschaft BDI-Präsident stellt „Schwarze Null“ infrage

„Wir müssen die Risiken eines Wirtschaftsabschwungs bekämpfen, bevor er da ist.“

Berlin – Der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Dieter Kempf, hat der Bundesregierung ein verheerendes Zeugnis ausgestellt und insbesondere besonders das Festhalten der Großen Koalition an der „Schwarzen Null“ infrage gestellt.

„Nach zehn Jahren Aufschwung stehen der deutschen Wirtschaft unruhigere Zeiten bevor. Die Bundesregierung muss endlich raus der Komfortzone“, sagte der BDI-Präsident der „Bild am Sonntag“. Er fügte hinzu: „Hier ein paar kleine Forschungsprogramme, dort etwas Geld für die Förderung der künstlichen Intelligenz – das reicht einfach nicht. Wir sehen zu wenig Investitionen, zu viel Umverteilung, zu wenig Ideen für kluge Steuer- und Energiekosten-Senkungen.“

Es sei höchste Zeit, die Grundlagen für künftigen Wohlstand in den Mittelpunkt politischer Entscheidungen zu stellen. Konkret kritisierte Kempf den Mangel an Investitionen und das Festhalten an der Schuldenbremse. Diese sei „wesentlich strenger, als die EU-Regeln es vorgeben“. Man sollte darüber diskutieren, ob größere Spielräume für Investitionen sinnvoll seien. „Wir müssen die Risiken eines Wirtschaftsabschwungs bekämpfen, bevor er da ist.“

Eindringlich warnte Kempf davor, dass Europa ohne ein Umsteuern die Bedeutungslosigkeit drohe: „Wir müssen aufpassen, dass Europa nicht zum Freilichtmuseum wird. Es ist toll, wenn Urlauber nach Heidelberg oder Versailles kommen. Das reicht aber nicht aus, um Menschen eine Perspektive für Wohlstand und Sicherheit zu geben.“

14.04.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Bericht Energiepreisbremsen weiterhin relevant

Trotz der Behauptungen der Kanzlerin und anderer Regierungsmitglieder, dass die Strom- und Gaspreise im Vergleich zum Jahresbeginn gesunken seien und größtenteils unter den festgelegten Preisgrenzen der Energiepreisbremsen liegen, bleibt unklar, wie viele Haushalte ...

Unternehmen GDL-Chef Weselsky nennt Boni für Bahnvorstände „perverses System“

Der Vorsitzende der Lockführergewerkschaft GDL, Claus Weselsky, ist empört über die geplanten Bonuszahlungen für den Vorstand der Deutschen Bahn. Er bezeichnet dieses Vorhaben als Ausdruck eines "perversen Systems" und einem "Selbstbedienungsladen" für Führungskräfte. ...

Statistisches Bundesamt Inlandstourismus legt zu

Bericht Geheimdienst hatte vor Nord-Stream-Anschlag „Hinweise“

Arbeitsmarkt US-Arbeitslosenquote im November auf 3,7 Prozent gesunken

Analyse E-Paketwagen könnten 632.000 Tonnen CO2 pro Jahr sparen

Studie 600.000 neue Jobs durch grüne Transformation möglich

Finanzindustrie Ex-Bundesbankchef Weidmann warnt vor digitalem Euro

Unternehmen Kommunen werfen GDL Egoismus vor

Zugverkehr Notfahrplan der Bahn angelaufen

Zugverkehr Streik bei der Bahn beginnt

Autoindustrie Mittelständler planen erste große Fabrik für E-Benzin

EuGH Schufa-Score darf nicht maßgeblich für Kreditgewährung sein

Statistisches Bundesamt Umsatz im Dienstleistungsbereich zurückgegangen

Statistisches Bundesamt Produktion im Oktober 2023 gesunken

Zugverkehr GDL verspricht Streikpause ab Freitag und bis ins neue Jahr

DHL Sendungsmengen in Vorweihnachtszeit auf „sehr hohem Niveau“

Zugverkehr GDL-Streik bei der Bahn ab Donnerstagabend

Zugverkehr Start von „Stuttgart 21“ könnte sich doch weiter verzögern

Zugverkehr GDL erklärt auch Verhandlungen mit Transdev für gescheitert

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »