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Corona-Krise Bartsch gegen geplante Gutschein-Lösung für Reisebranche

„Das sehe ich sehr kritisch.“

Berlin – Der Vorsitzende der Linken-Bundestagsfraktion, Dietmar Bartsch, lehnt die von der Bundesregierung geplante Gutschein-Lösung im Tourismussektor bei Reise-Stornierungen im Zuge der Coronakrise ab. „Das sehe ich sehr kritisch“, sagte Bartsch den Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ (Samstagsausgaben). Denn es gebe Menschen, „die dieses Geld dringend brauchen. Denen kann man nicht mit irgendwelchen Gutscheinen kommen“, so der Linken-Politiker weiter.

Die Bundesregierung stelle sich mit dem Plan „einseitig auf die Seite der Reisebranche“. Der Linksfraktionschef regte an, für diese stattdessen einen eigenen Rettungsschirm zu spannen.

Das „Corona-Kabinett“ hatte am Donnerstag einer Gutschein-Lösung zugestimmt. Bei abgesagten Reisen und Kultur- oder Sportveranstaltungen sollen die Verbraucher nach dem Willen der Bundesregierung Gutscheine statt einer sofortigen Rückzahlung bekommen. Die Gutscheine sollen bis Ende 2021 befristet sein und für alle Tickets gelten, die vor dem 8. März gekauft wurden. Hat der Kunde seinen Gutschein bis Ende 2021 nicht eingelöst, muss der Veranstalter ihm den Wert erstatten.

Geplant sind auch Härtefallklauseln für alle Kunden, denen ein Gutschein wegen ihrer finanziellen Situation nicht zumutbar ist.

03.04.2020 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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