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Bundeswehr-Soldaten
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Rechtsextremismus AKK nimmt Soldaten gegen „Generalverdacht“ in Schutz

„Es gibt keinen Generalverdacht gegen unsere Soldaten.“

Berlin – Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) hat die Bundeswehr gegen den Vorwurf verteidigt, in Bezug auf Rechtsextremismus ein „Haltungsproblem“ zu haben. „Es gibt keinen Generalverdacht gegen unsere Soldaten“, sagte sie der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“.

Kramp-Karrenbauer setzt damit andere Akzente als ihre Vorgängerin Ursula von der Leyen (CDU). Die hatte bei der Bundeswehr ein „Haltungsproblem“ konstatiert, nachdem vor einigen Jahren Fälle von Rechtsextremismus unter Soldaten bekannt geworden waren. Später hatte von der Leyen den Vorwurf allerdings relativiert.

Die Männer und Frauen der Bundeswehr setzten im Dienst „Leib und Leben aufs Spiel“, sagte Kramp-Karrenbauer der FAS. Dafür hätten sie „unser Vertrauen und unsere Unterstützung verdient“. Dennoch müsse man „genau hinschauen, wenn etwas kritisch aufgearbeitet werden muss“. Die Soldaten hätten schließlich einen Anspruch darauf, „dass nicht einige wenige die gesamte Bundeswehr in Verruf bringen“.

Mit scharfen Worten kritisierte die Ministerin den rheinland-pfälzischen AfD-Vorsitzenden Uwe Junge, der nach ihrer Ernennung in einem Tweet gefragt hatte, wann denn nun endlich der „Aufstand der Generäle“ komme. In einem weiteren Tweet hatte er von „Kadavergehorsam“ gesprochen. Kramp-Karrenbauer sagte dazu, solche Bemerkungen seien „eine Beleidigung für unsere Soldaten“.

21.07.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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