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Gründungsparteitag der "Alternative für Deutschland"
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Trotz Dauerstreit AfD verzeichnet Aufwärtstrend bei Mitgliedern

AfD eine von Männern dominierte Partei.

Berlin – Trotz Dauer-Querelen und Rückschlägen in der Wählergunst ist das Interesse an der Alternative für Deutschland (AfD) ungebrochen. Der Rücktritt von Hans-Olaf Henkel aus dem AfD-Bundesvorstand und der Streit in der Parteispitze hätten sich nicht auf die Mitgliederstatistik ausgewirkt: „Wir verzeichnen nach wie vor einen Aufwärtstrend mit rund 100 Eintritten netto monatlich“, sagte Parteisprecher Christian Lüth dem „Handelsblatt“ (Online-Ausgabe).

Lüth wies darauf hin, dass die Parteieintritte von den Kreisverbänden erfasst und dann „nach oben“ gemeldet würden, während die Austritte direkt über die Bundesgeschäftsstelle in Berlin liefen. „Das heißt, dass sich eine gewisse zeitliche Verzerrung ergibt.“ Am positiven Trend ändere dies aber nichts.

Laut einer internen Auswertung, die dem „Handelsblatt“ vorliegt, zählte die AfD am 29. April 21.226 Mitglieder. Hinzu kommen sogenannte Förderer, die bei Bundesparteitagen allerdings nicht stimmberechtigt sind: Nicht selten sind dies Mitglieder anderer Parteien wie der CDU, die aber nicht offiziell wechseln wollen und stattdessen regelmäßig spenden. Die Partei hat derzeit 1.502 Förderer.

Zum Vergleich: Im Jahr ihrer Gründung vor zwei Jahren betrug die Mitgliederzahl bei der AfD 4.569 (Stand: 30. März 2013). Seitdem ging es fast kontinuierlich nach oben. So verzeichnete die Partei in der Zeit zwischen der Bundestagswahl am 22. September 2013 und der Europawahl am 25. Mai 2014 insgesamt 3.967 Eintritte. Nach dem Europawahlerfolg gab es einen erneuten Schub.

Einen noch größeren Zustrom registrierte die AfD im Anschluss an die Landtagswahlen in Brandenburg und Thüringen am 14. September 2014. Anfang Oktober vergangenen Jahres betrug der Mitgliederstand 19.885 Personen.

Die aktuelle Mitgliederauswertung zeigt auch, dass die AfD eine von Männern dominierte Partei ist. Zum Stichtag 29. April gehörten der Partei demnach 18.004 Männer und nur 3.222 Frauen an.

01.05.2015 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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