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Jobcenter in Halle
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Bericht Zahl der Hartz-IV-Sanktionen leicht gesunken

Im Osten liegt die Sanktionsquote etwas höher als im Westen.

Berlin – Die Zahl der Sanktionen gegen Hartz-IV-Empfänger ist einem Medienbericht zufolge 2013 erstmals seit vier Jahren wieder gesunken. Mit 1,009614 Millionen verhängten Sanktionen lag die Zahl rund 15.000 unter dem Vorjahreswert, berichtet die „Welt“ unter Berufung auf neue Statistiken der Bundesagentur für Arbeit (BA). In den vorangegangenen drei Jahren waren die Sanktionszahlen noch jedes Jahr um rund 100.000 gestiegen.

Gemessen an der Gesamtzahl der Hartz-IV-Empfänger hätte die Jobcenter dabei nur wenige Menschen sanktioniert: Die Sanktionsquote lag mit 3,3 Prozent um 0,1 Prozentpunkte unter dem Vorjahreswert. Hauptgrund für Sanktionen waren Meldeversäumnisse. Sie stiegen den Angaben zufolge im Vergleich zum Vorjahr um rund 30.000 auf 726.545 und machten damit mehr als 70 Prozent aller Sanktionen aus.

12,6 Prozent der Sanktionen seien wegen Ablehnung einer Arbeit, Ausbildung oder Maßnahme ausgesprochen worden. Rund elf Prozent seien verhängt worden, weil sich Hartz-IV-Bezieher weigerten, Pflichten aus der Eingliederungsvereinbarung mit dem Jobcenter zu erfüllen.

Im Osten liegt die Sanktionsquote dem Bericht zufolge mit 3,5 Prozent etwas höher als im Westen mit 3,2 Prozent. An der Spitze liege Berlin mit einer Quote von 4,4 Prozent, Schlusslichter seien Bremen, das Saarland und Mecklenburg-Vorpommern mit Quoten von 2,7 Prozent.

13.04.2014 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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